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Die Marine stellt das größte Schiff zur Hanse Sail 2003

Pressemitteilung vom 28.07.2003

Die Deutsche Marine ist, wie in jedem Jahr, auch zur 13. Hanse Sail Rostock stark vertreten. Mehrere Schiffe sind offizielle Teilnehmer, allen voran die Fregatte KÖLN, die ihren Heimathafen in Wilhelmshaven hat. Sie ist obendrein das größte aller an der Warnow versammelten Schiffe mit 130 m Länge, 14,5 m Breite und einer Verdrängung von 3800 tons (ts). Das Schiff ist mit `Harpoon`-Seeziel- und `Sea Sparrow` Luftabwehrraketen, einem Universalgeschütz 7,6 cm sowie zwei weiteren leichten Artilleriewaffen und vier Torpedo-Ausstoßrohren bestückt Sie verfügt außerdem über zwei Bordhubschrauber. Während die KÖLN am Warnemünder Passagierkai liegen wird, machen die zwei in Rostock- Hohe Düne stationierten Schnellboote PUMA und HABICHT an der Haedgehalbinsel des Stadthafens fest. Diese Boote sind 38,9 m lang. PUMA, gebaut 1982/84 hat eine Verdrängung von 375 ts und ist mit vier Schiff- Schiff-Raketen MM 38, dem Luftabwehr-Raketensystem RAM sowie einem 7,6 cm-Geschütz armiert. HABICHT, Baujahr 1974/76, Verdrängung 380 ts, ist ebenfalls mit vier Startern für MM 38 Flugkörper, zwei Schnellfeuergeschützen des Kalibers 7,6 cm und zwei Torpedorohren bestückt.

Mit der Barkentine PALINURO kommt in diesem Sommer auch ein Schiff der italienischen Marine zur Sail. Die Crew wird in Rostock von der Deutschen Marine betreut. Gast der Marine im Stützpunkt Hohe Düne ist das polnische Landungsschiff GNIEZNO, 1350 ts, 95,8 m lang. Die GNIEZNO verfügt über eine Transportkapazität von neun Panzern oder eine entsprechende Zahl anderer Fahrzeuge. Alternativ können 135 Minen mitgeführt und eingesetzt werden. Zur Selbstverteidigung sind einige leichtere Waffen installiert. Beim Sail-Besuch werden aber weder Minen noch Panzer an Bord sein. Statt dessen bringt das Schiff ein polnisches Marinemusikkorps nach Rostock, das in der Stadt auch einige Auftritte haben wird.