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Na­vi­ga­ti­on

Er­geb­nis­se von 20 Jah­ren Städ­te­bau­för­de­rung in Ros­to­cker Stadt­tei­len

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.09.2013

Die be­reits zum sechs­ten Mal statt­fin­den­den Ak­ti­ons­ta­ge „Ein schö­nes Stück Ros­tock“ ge­ben auch 2013 An­lass, Bi­lanz zur Ent­wick­lung von Groß Klein, Schmarl, Dier­kow und Toi­ten­win­kel zu zie­hen. Die Stadt­tei­le la­den vom 6. bis 21. Sep­tem­ber da­zu ein, Kul­tur-, In­for­ma­ti­ons- und Sport­ver­an­stal­tun­gen zu be­su­chen, die von lo­ka­len Ak­teu­ren und den Stadt­teil­ma­na­gern vor­be­rei­tet wer­den. Ziel ist es, den Ros­to­ckern zu zei­gen, was sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren Dank der För­der­pro­gram­me „Wohn­um­feld­ver­bes­se­rung“, „Stadt­um­bau Ost“ und „Die So­zia­le Stadt“ so­wie der weit­sich­ti­gen Ros­to­cker Stadt­ent­wick­lung ge­tan hat.

Seit 1993 pro­fi­tie­ren Dier­kow und Toi­ten­win­kel von Städ­te­bau­för­der­mit­teln, 1997 ka­men Groß Klein, Evers­ha­gen und 2001 Schmarl hin­zu. Rund 62 Mill. Eu­ro För­der­gel­der ha­ben seit­dem zur Ver­bes­se­rung der In­fra­struk­tur und des so­zio­kul­tu­rel­len An­ge­bots in den fünf Stadt­tei­len bei­ge­tra­gen; 20,7 Mill. Eu­ro da­von stam­men aus dem Etat der Han­se­stadt Ros­tock zur Ko­fi­nan­zie­rung der För­der­mit­tel. We­sent­li­che Bau­maß­nah­men wa­ren und sind die Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­tren Groß Klein und Schmarl (Fer­tig­stel­lung je­weils 2005) so­wie die in Vor­be­rei­tung bzw. im Bau be­find­li­chen SBZs in Dier­kow (Fer­tig­stel­lung ge­plant für 2014) und Toi­ten­win­kel (Bau­be­ginn ge­plant für 2014). Dar­über hin­aus wur­den in et­wa 211 Maß­nah­men zahl­rei­che Stra­ßen, Geh- und Rad­we­ge sa­niert, öf­fent­li­che Park­plät­ze ge­schaf­fen so­wie 20 Spiel­plät­ze mo­der­ni­siert oder neu an­ge­legt. Vier Sport­hal­len konn­ten be­reits mit Hil­fe von Städ­te­bau­för­der­mit­teln sa­niert wer­den, es ent­stan­den gro­ße Ball­spiel­plät­ze und Ska­ter­an­la­gen.

Dem En­ga­ge­ment der Woh­nungs­wirt­schaft ist es zu ver­dan­ken, dass Ge­bäu­de und Woh­nun­gen ei­nem zeit­ge­mä­ßen Stan­dard ent­spre­chen und für at­trak­ti­ve Häu­ser­zei­len sor­gen.
Auf der Agen­da der kom­men­den Jah­re ste­hen ne­ben den bei­den Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­tren in Dier­kow und Toi­ten­win­kel u. a. die Sa­nie­rung und Mo­der­ni­sie­rung der Schu­le und der Sport­hal­le Wal­ter-But­zek-Stra­ße so­wie der Sport­hal­len Kurt-Schu­ma­cher-Ring und Ber­rin­ger­stra­ße. In Toi­ten­win­kel wur­de be­reits in die­sem Jahr die Grund­schu­le Pa­blo-Pi­cas­so-Stra­ße mo­der­ni­siert. In Schmarl be­ginnt noch in die­sem Herbst der Neu­bau ei­ner Schul­sport­an­la­ge zwi­schen den bei­den be­reits mo­der­ni­sier­ten Sport­hal­len. Sie wird künf­tig auch Schul­sport im Frei­en er­mög­li­chen.

Ins­ge­samt könn­ten von 2014 bis 2018 In­ves­ti­tio­nen in Hö­he von rd. 6,6 Mill. Eu­ro mit Hil­fe von Städ­te­bau­för­der­mit­teln in Schmarl, Groß Klein, Dier­kow und Toi­ten­win­kel durch­ge­führt wer­den. Für den städ­ti­schen Haus­halt wird die Be­reit­stel­lung der not­wen­di­gen Ei­gen­an­tei­le in Hö­he von ei­nem Drit­tel auch in den kom­men­den Jah­ren ei­ne be­deu­ten­de Auf­ga­be sein.

In Groß Klein en­det 2013 die Fi­nan­zie­rung ei­nes Stadt­teil­bü­ros und ei­nes Stadt­teil­ma­na­gers durch das För­der­pro­gramm „Die So­zia­le Stadt“. Ei­ne Fort­set­zung des Stadt­teil­ma­nage­ments mit Mit­teln der Han­se­stadt Ros­tock wur­de durch die Bür­ger­schaft be­reits be­schlos­sen, die Vor­be­rei­tun­gen da­für lau­fen. In den drei an­de­ren Stadt­tei­len ist die Fi­nan­zie­rung des Stadt­teil­bü­ros durch För­der­mit­tel und städ­ti­sche Ei­gen­an­tei­le bis En­de 2016 zu­nächst ge­si­chert.

We­sent­li­ches Er­geb­nis der In­ves­ti­tio­nen durch Städ­te­bau­för­der­mit­tel ist der Stopp des Ein­woh­ner­rück­gan­ges in den Stadt­tei­len; in Schmarl und Dier­kow steigt die Zahl der Ein­woh­ner jähr­lich und nach deut­li­chem Zu­wachs seit 2008 bleibt in Groß Klein und Toi­ten­win­kel die Ein­woh­ner­zahl sta­bil. Das durch die Stadt be­auf­trag­te Stadt­teil­mo­ni­to­ring be­schei­nigt den vier Quar­tie­ren gu­te Le­bens­be­din­gun­gen; Woh­nungs­un­ter­neh­men in­ves­tie­ren wei­ter­hin in Sa­nie­run­gen und auch Neu­bau­ten.