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Na­vi­ga­ti­on

Est­land - Heu­te (1)

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.08.2004

Est­land ist seit ge­ra­de drei Mo­na­ten Mit­glieds­land der Eu­ro­päi­schen Uni­on und Part­ner­land der 14. Ros­to­cker Han­se Sail. "Der Früh­ling ist in Est­land an­ge­kom­men", be­grü­ß­te Pre­mier Parts die knap­pe Ent­schei­dung des Vol­kes im Sep­tem­ber 2003. Der Weg in der EU bis zur Ni­veau-An­glei­chung wird lang und nicht un­kom­pli­ziert. Die Pri­va­ti­sie­rung in der Wirt­schaft ist na­he­zu ab­ge­schlos­sen. Schwer­punkt-Be­rei­che sind der Dienst­leis­tungs­sek­tor (65,3%), die In­dus­trie (29,4%) und die Land­wirt­schaft (5,4%). Das Brut­to­in­lands­pro­dukt pro Kopf lag 2002 bei 10.000 Eu­ro, das mo­nat­li­che Brut­to­ein­kom­men (pro Kopf) liegt bei 146,- Eu­ro. Est­land braucht In­ves­ti­tio­nen und setzt auf den EU-Struk­tur­fonds. 80% al­ler Aus­lands­in­ves­ti­tio­nen kom­men aus an­de­ren EU-Län­dern. Est­land hat mit 9,1% die nied­rigs­te Ar­beits­lo­sen­ra­te im Bal­ti­kum. Die Es­ten ha­ben in 700 öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen kos­ten­frei­en Zu­gang ins In­ter­net und es gibt vie­ler­lei so­zia­le Ver­güns­ti­gun­gen. Die Es­ten ent­wi­ckel­ten ein Prio­ri­tä­ten­pro­gramm, dar­un­ter die Lö­sung der so­zia­len Pro­ble­me mit Hil­fe der EU, die all­sei­ti­ge Durch­set­zung der EU-Stan­dards, die Er­hö­hung der Durch­schnitts­löh­ne auf 800,- Eu­ro (12.500,- Es­ten-Kro­nen) bis 2010 und Klä­rung der Staats­bür­ger­schaft der est­ni­schen Rus­sen.