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Na­vi­ga­ti­on

Fa­mi­li­en­be­wuss­te Ar­beits­zei­ten ge­stal­ten

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.10.2011

Am 26. Ok­to­ber 2011 wer­den sich auf Ein­la­dung der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten der Han­se­stadt Ros­tock, des DGB – Re­gi­on Ros­tock-Schwe­rin und des Kom­pe­tenz­zen­trums Ver­ein­bar­keit Le­ben in MV im Rat­haus von 10 bis 15 Uhr vor al­lem Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che und Be­triebs­rä­te der The­ma­tik „Fa­mi­li­en­be­wuss­te Ar­beits­zei­ten ge­stal­ten“ wid­men.

Fa­mi­li­en­freund­lich­keit ist und bleibt das Zu­kunfts­the­ma in der Wirt­schaft. Vie­le Un­ter­neh­men ha­ben be­reits heu­te Schwie­rig­kei­ten, ge­eig­ne­tes Fach­per­so­nal zu fin­den. Auf Grund der de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung ist da­her der Kampf um die­se Fach­kräf­te be­reits im vol­len Gan­ge. Um sich als at­trak­ti­ves Wirt­schafts­un­ter­neh­men zu po­si­tio­nie­ren, ist es wich­tig, durch fa­mi­li­en­freund­li­che Maß­nah­men und Ar­beits­zei­ten für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter nach­hal­tig ei­ne Be­schäf­ti­gungs­fä­hig­keit zu er­mög­li­chen.

Jun­ge Müt­ter und Vä­ter wol­len die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie, Kin­der, Be­ruf und Frei­zeit.
Glei­ches gilt auch für Be­schäf­tig­te, die sich um ih­re El­tern oder um ei­nen pfle­ge­be­dürf­ti­gen Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen küm­mern müs­sen. Fle­xi­ble Ar­beits­zei­ten, das hei­ßt Spiel­räu­me in der Ge­stal­tung der ei­ge­nen Ar­beits­zeit sind da­her ent­schei­dend und brin­gen kla­re Vor­tei­le für al­le Be­tei­lig­ten. Be­schäf­tig­te kön­nen sich oh­ne schlech­tes Ge­wis­sen so­wie oh­ne Zeit­not ih­ren be­ruf­li­chen und fa­mi­liä­ren Auf­ga­ben wid­men. Die Un­ter­neh­men pro­fi­tie­ren zu­sätz­lich von ei­ner ho­hen Mo­ti­va­ti­on der Be­schäf­tig­ten.

Bis zur Ein­füh­rung der fa­mi­li­en­be­wuss­ten Ar­beits­zei­ten in al­len Wirt­schafts­un­ter­neh­men ist noch viel Lob­by­ar­beit not­wen­dig, al­te Denk­struk­tu­ren müs­sen da­für auf­ge­bro­chen wer­den. Un­ter­neh­men soll­ten er­ken­nen, dass in­no­va­ti­ve Ar­beits­zeit­mo­del­le für die Zu­kunft un­ver­zicht­bar sind. Von An­be­ginn an müs­sen in sol­chen be­trieb­li­chen Pro­zes­sen Per­so­nal- und Be­triebs­rä­te mit ein­be­zo­gen wer­den. Das schafft Ak­zep­tanz für al­le Be­tei­lig­ten.

Po­si­ti­ve Pra­xis­bei­spie­le müs­sen stär­ker in den Fo­kus der Öf­fent­lich­keit ge­rückt wer­den.
Da­her sol­len auf der Fach­ta­gung so­wohl theo­re­ti­sche Me­tho­den und Mo­del­le er­ör­tert als auch Pra­xis­bei­spie­le aus Un­ter­neh­men vor­ge­stellt wer­den.