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Na­vi­ga­ti­on

Fi­na­le und Neu­be­ginn

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.02.2005

Zu ei­nem Vor­trag an­läss­lich der Aus­stel­lung "Ju­gend­stil aus der Samm­lung Ge­or­gio Sil­zer und des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums" sind al­le In­ter­es­sen­ten am 3. März 2005 um 17.00 Uhr im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz ein­ge­la­den. Im Mit­tel­punkt steht die bil­den­de Kunst.

Wel­che Be­son­der­hei­ten bringt die­se Stil­rich­tung in der Ma­le­rei, Gra­fik und Plas­tik her­vor und wel­che Aus­wir­kun­gen hat der Ju­gend­stil auf die Kunst am Be­ginn des 20. Jahr­hun­derts? Die Idee vom Ge­samt­kunst­werk und der Syn­the­se al­ler ge­stal­te­ri­schen Aus­drucks­mit­tel prägt den Ju­gend­stil. In der Ma­le­rei, Gra­fik und Plas­tik bringt der Ju­gend­stil so­wohl all­ge­mei­ne Ten­den­zen her­vor, die in meh­re­ren eu­ro­päi­schen Län­dern und in den USA auf­tre­ten, als auch sehr per­sön­li­che in­di­vi­du­el­le Aus­drucks­mit­tel ein­zel­ner Künst­ler. Der Spiel­raum zwi­schen "Sa­lo­n­äs­the­tik" und "Zu­rück zur Na­tur" ist ge­wal­tig und lässt zahl­rei­che Fa­cet­ten die­ses letz­ten gro­ßen in­ter­na­tio­na­len Stils ent­ste­hen.

Am Aus­gang des 19. Jahr­hun­derts stellt der Ju­gend­stil das Fi­na­le eu­ro­päi­scher Sti­le dar und be­zeich­net gleich­zei­tig ei­nen Neu­be­ginn, der mit der Su­che nach mo­der­nen Ge­stal­tungs­for­men ver­bun­den ist. Ei­nen Ein­blick in die Viel­falt und Viel­ge­stal­tig­keit des Ju­gend­stils in der bil­den­den Kunst ver­mit­telt Dr. Heidrun Lo­ren­zen un­ter an­de­rem auch an Bei­spie­len aus der Kunst­samm­lung des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums.