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Na­vi­ga­ti­on

For­schungs­schif­fe im Mo­dell ge­sucht

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.12.2000

22. De­zem­ber 2000

For­schungs­schif­fe im Mo­dell ge­sucht

Im Jah­re 2001 jährt sich zum 50. Ma­le die In­dienst­stel­lung des For­schungs­schif­fes „Prof. Al­brecht Penck“. Am 4. Ju­ni 1951 war auf der Ro­ßlau­er Schiffs­werft mit der Bau-Nr. 234 ein Log­ger vom Sta­pel ge­lau­fen, der als Ver­mes­sungs­schiff den Na­men des Land­ver­mes­sers und Mit­be­grün­ders der mo­der­nen Erd­mes­sung Jo­han­nes Hein­rich Lou­is Krü­ger (1857 - 1923) er­hielt.

Am 25. Sep­tem­ber 1951 wur­de das Schiff ins Schiffs­re­gis­ter ein­ge­tra­gen, der See­hy­dro­gra­phi­sche Dienst der DDR (SHD) war Eig­ner. Am 16. Ok­to­ber 1951 hat­te die JOH. L. KRÜ­GER ih­re Pro­be- und Ab­nah­me­fahrt zu ab­sol­vie­ren. Am 27. De­zem­ber folg­te dann die erst oze­a­no­lo­gi­sche Meß­fahrt.

Am 1. Ja­nu­ar 1960 wech­sel­te das dem SHD bis­her zu­ge­hö­ri­ge In­sti­tut für Mee­res­kun­de und so­mit auch die JOH. L. KRÜ­GER in die Zu­stän­dig­keit der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten der DDR. We­ni­ge Ta­ge spä­ter folg­te der Na­mens­wech­sel des Schif­fes in PRO­FES­SOR AL­BRECHT PENCK (nach dem Di­rek­tor des In­sti­tuts und Mu­se­ums für Mee­res­kun­de in Ber­lin be­nannt).

Heu­te ist die PENCK das äl­tes­te noch in Fahrt be­find­li­che deut­sche For­schungs­schiff. Das Ju­bi­lä­um der In­dienst­stel­lung möch­ten das Schiff­fahrts­mu­se­um Ros­tock und das In­sti­tut für Ost­see­for­schung War­ne­mün­de zum An­lass für ei­ne ge­mein­sa­me Aus­stel­lung neh­men. Im kom­men­den Jahr soll ei­ne Ex­po­si­ti­on die „For­schungs­schif­fe der DDR“ prä­sen­tie­ren und de­ren Ge­schich­te be­leuch­ten. Ne­ben Do­ku­men­ten und Fo­tos wer­den vor al­lem noch Mo­del­le al­ler in der DDR be­trie­be­nen For­schungs­schif­fe ge­sucht. - Das wa­ren ne­ben den Schif­fen der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zum Bei­spiel auch Fi­sche­rei­for­schungs­schif­fe oder Spe­zi­al­schif­fe für Ver­mes­sungs­zwe­cke des SHD.

Wer die Aus­stel­lung mit Ex­po­na­ten un­ter­stüt­zen möch­te, mel­de sich bit­te un­ter der Te­le­fon­num­mer 03 81/2 52 06-31 oder -25 im Schiff­fahrts­mu­se­um bzw. un­ter 5 19 71 02 im In­sti­tut für Ost­see­for­schung.