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Na­vi­ga­ti­on

Ga­le­rie der Volks­hoch­schu­le zeigt Fo­tos von Hel­ge Bull­mann

Pres­se­mit­tei­lung vom 15.06.2004

Hel­ge Bull­mann ver­starb vor zwei Jah­ren im Al­ter von 38 Jah­ren in Ros­tock. Er hin­ter­lässt ein um­fang­rei­ches Werk, dass nur teil­wei­se auf­ge­ar­bei­tet wer­den konn­te. Die Ga­le­rie am Al­ten Markt prä­sen­tiert ab 18. Ju­ni 2004 mehr als 30 Ar­bei­ten von Hel­ge Bull­mann - zum Ge­den­ken an ei­nen jun­gen Künst­ler, der in der Stil­le die Kraft fand. Ins Blick­feld rückt der Fo­to­graf ver­las­se­ne Häu­ser, men­schen­lee­re Land­schaf­ten oder still­ge­leg­te Fa­brik­hal­len. Der Mensch ist aber an­we­send, als ge­stal­ten­de Kraft bleibt er prä­sent. Hel­ge Bull­mann ver­schön­te nichts, über sei­nen Ar­bei­ten hängt der Schlei­er der Ver­gäng­lich­keit. Er durch­leuch­tet Wirk­li­ches - schein­bar Ver­trau­tes wird ver­frem­det und un­wirk­lich. Hel­ge Bull­mann hat Mo­men­te kon­ser­viert - da­mit man sei­ne Sich­ten hin­ter­fra­gen kann. Bis zu sei­nem Tod ar­bei­te­te Hel­ge Bull­mann als Fo­to­graf und Vi­deo­pro­du­zent un­ter an­de­rem am Volks­thea­ter Ros­tock. Die ihn kann­ten, nah­men ihn als sen­si­blen, zu­rück­hal­ten­den und wis­sen­den Künst­ler wahr, der sich auf der Su­che nach sich selbst be­ge­ben hat. Ei­ne Mög­lich­keit, sich zu fin­den, in der Welt sein", zu er­fra­gen, war für ihn die Fo­to­gra­fie. Die Aus­stel­lung wird am 18. Ju­ni in der Ga­le­rie der Volks­hoch­schu­le am Al­ten Markt um 19.30 Uhr er­öff­net.