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Gesunde Ernährung in der Schule

Pressemitteilung vom 11.01.2001

11. Januar 2001

Gesunde Ernährung in der Schule

Die jährlichen Reihenuntersuchungen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes zeigen Alarmierendes: Auch vor unseren Kindern machen die Folgen einer falschen Ernährung nicht Halt. Schon Vorschulkinder werden immer dicker!

Bewegungsmangel und Überernährung bergen vielfältige gesundheitliche Risiken. Doch auch Unterernährung spielt - besonders bei Mädchen in der Pubertät - zunehmend eine Rolle. Die Folgen von Fehlernährung hinterlassen oft bleibende Schäden an Körper und Seele. Um es möglichst nicht soweit kommen zu lassen, haben sich unter dem Dach der AG „Kommunale Gesundheitsförderung" verschiedene Partner in Rostock zusammengetan. Die Projektpartner - Büro Lokale Agenda 21, Stadtelternrat, Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern, Umweltberatungszentrum des Amtes für Umweltschutz, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Schulverwaltungsamt, Gesundheitsamt und AOK Mecklenburg-Vorpommern - haben sich zum Ziel gesetzt, Defizite in der Ernährung Rostocker Schüler aufzuzeigen und die steigende Tendenz von Fehlernährung und ihren Folgen umzukehren.

In einem dreijährigen Projekt sollen Rostocker Schülerinnen und Schüler und unter Einbeziehung der Betroffenen, ihrer Eltern, Lehrerinnen und Lehrer positiv beeinflusst werden. Durch Aufklärung sollen Kenntnisse über die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung und die Zusammenhänge ökologischer, ökonomischer, sozialer und globaler Fragen im Sinne der Agenda 21 vermittelt werden. Wesentlich ist auch die Ausprägung von Fertigkeiten zur Praktizierung einer gesunden Ernährung. Die Förderung von Bedingungen für ein ernährungsbewusstes Verhalten innerhalb des Schulbereiches ist dabei ebenso wichtig wie die Berücksichtigung von gesundheits- und umweltorientierten Aspekten beim Produkteinsatz bis hin zur Arbeit mit Multiplikatoren.