Home
Na­vi­ga­ti­on

Ge­sund­heit­lich un­be­denk­li­cher Gül­le­ge­ruch sorg­te für Auf­re­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.07.2000

20. Ju­li 2000

Ge­sund­heit­lich un­be­denk­li­cher Gül­le­ge­ruch sorg­te für Auf­re­gung

Ge­sund­heit­lich völ­lig un­be­denk­li­cher Gül­le­ge­ruch hat bei Ros­to­cker Ein­woh­nern im Nord­wes­ten am Diens­tag und Mitt­woch für Un­ru­he ge­sorgt. Ex­per­ten des Um­welt­am­tes er­mit­tel­ten als ver­mut­li­che Ur­sa­che mit Gül­le ge­düng­te Fel­der west­lich von Ros­tock. „Der star­ke Ge­ruch ist zwar un­an­ge­nehm, aber die Kon­zen­tra­tio­nen von Am­mo­ni­ak und Schwe­fel­was­ser­stoff ha­ben sich als sehr ge­ring er­wie­sen. Ge­sund­heits­schä­di­gun­gen kön­nen nicht auf­tre­ten“ , so die Se­na­to­rin für Um­welt und Ord­nung, Ka­ri­na Jens.

Laut Dün­ge­ver­ord­nung des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern darf Gül­le fast das gan­ze Jahr über - au­ßer vom 15. No­vem­ber bis 15. Ja­nu­ar - aus­ge­bracht wer­den. Der Bo­den muss da­für über­dies auf­nah­me­fä­hig sein und die Wit­te­rung an­ge­passt. Die Gül­le kann un­ver­dünnt ver­spritzt wer­den. Um Ge­ruchs­be­läs­ti­gun­gen so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten, muss der Bo­den so­fort am nächs­ten Tag be­ar­bei­tet wer­den. Grund­sätz­lich sind auch im Stadt­ge­biet Be­ein­träch­ti­gun­gen durch die Land­wirt­schaft hin­zu­neh­men, un­ter­streicht die Se­na­to­rin.

Bei Ver­stö­ßen ge­gen die Be­stim­mun­gen der Ver­ord­nung soll­ten sich Bür­ger an das Amt für Land­wirt­schaft in Bützow, Te­le­fon (0 38 46) 15 30, wen­den. Mit­tei­lun­gen wer­den aber auch über das Um­welt­amt Ros­tock, Te­le­fon 4 56 27 64, wei­ter­ge­lei­tet.