Home
Na­vi­ga­ti­on

Han­se­stadt Ros­tock för­dert den Sport

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.12.2003

Kom­mu­na­le Sport­stät­ten wer­den grund­sätz­lich miet­frei zur Ver­fü­gung ge­stellt. Es wird nur ein ge­rin­ger An­teil der Be­triebs­kos­ten als Ent­gelt er­ho­ben. In der neu­en Ent­gelt­ord­nung für Sport­stät­ten, über die die Bür­ger­schaft heu­te ent­schei­den wird, sind fol­gen­de Er­hö­hun­gen für die Be­nut­zung der Sport­stät­ten für die Sport­ler über 18 Jah­re der Ros­to­cker Sport­ver­ei­ne vor­ge­se­hen:

Für Sport­hal­len wer­den bis 300 Qua­drat­me­ter Grö­ße neu 2,50 Eu­ro pro Stun­de für die gan­ze Sport­grup­pe er­ho­ben (bis­her 1,70 Eu­ro), bei 500 Qua­drat­me­tern Grö­ße 3,00 Eu­ro pro Stun­de (bis­her 2,40 Eu­ro). Für die gro­ßen Hal­len pro Spiel­flä­che von ca. 1.000 Qua­drat­me­tern be­trägt das Ent­gelt 6,50 Eu­ro/Stun­de (bis­her 4,80 Eu­ro). Für die Schwimm­hal­le wer­den von den Sport­grup­pen pro Stun­de und Bahn in der 25-Me­ter- Hal­le 1,60 Eu­ro (bis­her 0,90 Eu­ro) und in der 50-Me­ter-Hal­le 2,50 Eu­ro (bis­her 1,40 Eu­ro) be­zahlt. Aber beim öf­fent­li­chen Schwim­men kön­nen die Be­su­cher bei gleich­blei­ben­den Ein­tritt von 3,50 Eu­ro pro Stun­de jetzt 1,5 Stun­den blei­ben, statt bis­her nur 1 Stun­de. Für die Be­nut­zung der Sport­plät­ze zah­len die Sport­grup­pen für ei­nen Ra­sen­platz 6,00 Eu­ro pro Stun­de (bis­her 3,90 Eu­ro) und für ei­nen Kunst­ra­sen­platz 4,40 Eu­ro (bis­her 2,50 Eu­ro).

Für Kin­der und Ju­gend­li­che un­ter 18 Jah­ren muss­te das Sport­amt an das Fi­nanz­amt je­des Jahr Steu­ern zah­len. Des­halb ist jetzt vor­ge­se­hen, auch für den Kin­der- und Ju­gend­sport ein ge­rin­ges Ent­gelt zu er­he­ben. Das sind bei den Sport­hal­len von 50 Cent pro Stun­de und Sport­grup­pe bis zu 1 Eu­ro pro Stun­de bei gro­ßen 1000-Qua­drat­me­ter -Sport­hal­len, auch bei Sport­plät­zen be­trägt das Ent­gelt zwi­schen 50 Cent und 1 Eu­ro pro Sport­grup­pe und Stun­de. In der Schwimm­hal­le wer­den pro Bahn in der Lehr­schwimm­hal­le und in der 25-Me­ter-Hal­le 30 Cent pro Stun­de (50- Me­ter-Hal­le 50 Cent pro Bahn) er­ho­ben so­wie 1 Eu­ro für das gan­ze Sprung­be­cken.

Die Be­schluss­vor­la­ge für die Bür­ger­schaft sieht gleich­zei­tig vor, für die ein­ge­nom­me­nen Ent­gel­te aus dem Kin­der- und Ju­gend­be­reich ei­ne Pro- Kopf-Be­zu­schus­sung an die Ros­to­cker Sport­ver­ei­ne von ca. 2,50 bis 3,00 Eu­ro zu zah­len, um den Ver­ei­nen ei­nen Aus­gleich für ih­ren Kin­der- und Ju­gend­sport zu ge­ben. Au­ßer­dem ist vor­ge­se­hen, für die Nach­wuchs­leis­tungs­sport­ler aus den Fach­ver­bän­den ei­ne Zah­lung von ca. 25,00 Eu­ro pro an­er­kann­ten Leis­tungs­ka­der an die Ver­ei­ne zu zah­len.

Ins­ge­samt er­gibt sich aber wei­ter­hin ei­ne För­de­rung des Ros­to­cker Ver­eins­spor­tes durch ca. 85 Pro­zent Sub­ven­tio­nie­rung des Er­wach­se­nen­spor­tes und ca. 97 Pro­zent Sub­ven­tio­nie­rung der Be­triebs­kos­ten für den Kin­der- und Ju­gend­sport.

Et­wa vier Mil­lio­nen Eu­ro gibt die Stadt für die Sport­grup­pen der Stadt je­des Jahr für die Sport­stät­ten­be­trei­bung aus. Seit fünf Jah­ren ist au­ßer­dem die di­rek­te Sport­för­de­rung an die Ver­ei­ne der Stadt in Hö­he von 600.000,00 Eu­ro un­ge­kürzt. Da­mit wer­den zum Bei­spiel Übungs­lei­ter­zu­schüs­se ge­zahlt oder Zu­schüs­se für haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­ter des Stadt­s­port­bun­des bzw. Ver­eins­sport­leh­rer und Trai­ner von Sport­ver­bän­den. Wei­te­re Zu­schuss­ge­bie­te sind Wett­kampf­kos­ten, Be­triebs­kos­ten und Miet­kos­ten für Sport­stät­ten.