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Na­vi­ga­ti­on

Hö­he­re Ver­gnü­gungs­steu­er soll Spiel­sucht ein­däm­men

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.10.2013

Der Steu­er­satz für Glücks­spiel­ge­rä­te mit Ge­winn­mög­lich­keit, die in Ros­to­cker Spiel­hal­len und ähn­li­chen ge­werb­li­chen Un­ter­neh­men auf­ge­stellt sind, soll er­höht wer­den. Über ei­ne ent­spre­chen­de Be­schluss­vor­la­ge wird die Bür­ger­schaft vor­aus­sicht­lich in ih­rer Sit­zung am 9. Ok­to­ber 2013 be­ra­ten. Der Steu­er­an­teil, der der­zeit bei 15 Pro­zent des je­wei­li­gen Ein­spiel­ergeb­nis­ses liegt, soll­te nach Vor­schlag der Stadt­ver­wal­tung ab 2014 bei 18 Pro­zent lie­gen. „Die­ser Vor­schlag be­trifft aus­drück­lich nur Ge­rä­te mit Ge­winn­mög­lich­keit. Bil­lard­ti­sche, Bow­ling­bah­nen und Ähn­li­ches wä­ren – im Ge­gen­satz zu an­ders lau­ten­den Me­di­en­be­rich­ten -. nicht be­trof­fen“, un­ter­streicht Co­ri­na Kam­ke, Lei­te­rin des Fi­nanz­ver­wal­tungs­am­tes der Han­se­stadt Ros­tock.

Durch die An­he­bung der Steu­er soll durch er­war­te­te Mehr­ein­nah­men in Hö­he von 240.000 Eu­ro pro Jahr nicht nur ein Bei­trag zur Haus­halts­kon­so­li­die­rung ge­leis­tet wer­den. In ers­ter Li­nie geht es um die Ein­däm­mung von Spiel­sucht för­dern­den An­ge­bo­ten. Gab es 2005 in Ros­tock 328 Ge­rä­te mit Ge­winn­mög­lich­keit in Spiel­hal­len, so wa­ren es 2012 ins­ge­samt 485. Das ent­spricht ei­nem An­stieg von na­he­zu 50 Pro­zent in­ner­halb von sie­ben Jah­ren. Bis­her liegt das ent­spre­chen­de Steu­er­auf­kom­men aus Spiel­au­to­ma­ten mit Ge­winn­mög­lich­keit in Ros­tock bei 1,3 Mio. Eu­ro pro Jahr.

Hin­weis für die Me­di­en:
Die Be­schluss­vor­la­ge 2013/BV/4761 ist um Wort­laut un­ter www.​rostock.​de/​ksd re­cher­chier­bar