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Na­vi­ga­ti­on

Ide­en für den ehe­ma­li­gen Fried­rich-Franz-Bahn­hof

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.06.2009

Das Ge­län­de des ehe­ma­li­gen Fried­rich-Franz-Bahn­ho­fes an der Ernst-Bar­lach-Stra­ße zwi­schen Bahn­hof­stra­ße und Blei­cher­stra­ße ist seit vie­len Jah­ren ei­ne Bra­che. Die Han­se­stadt Ros­tock möch­te die­se Flä­che ge­mein­sam mit den Ei­gen­tü­mern als neu­es Quar­tier zwi­schen Öst­li­cher Alt­stadt und Stein­tor­vor­stadt ent­wi­ckeln. Um neue Ide­en und viel­leicht un­ge­wohn­te Sicht­wei­sen auf das Ge­biet zu er­hal­ten, hat­te das Amt für Stadt­pla­nung und Stadt­ent­wick­lung ge­mein­sam mit den Ei­gen­tü­mern und der Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung, Stadt­ent­wick­lung und Woh­nungs­bau mbH (RGS) ei­nen "Ko­ope­ra­ti­ven Pla­nungs­wett­be­werb" aus­ge­lobt.

Zwei Ta­ge lang hat­ten vier Teams aus frei­en Ar­chi­tek­ten, Stadt­pla­nern und Land­schafts­pla­nern span­nen­de Pla­nun­gen mit zum Teil un­ge­wöhn­li­chen Ide­en für das Quar­tier und auch die Um­ge­bung ent­wi­ckelt. Am En­de des Wett­be­wer­bes wur­den viel­fäl­ti­ge Vi­sio­nen durch die Pla­ner prä­sen­tiert. So ent­stan­den bei­spiels­wei­se Bil­der von ei­nem städ­ti­schen Platz an der Ernst-Bar­lach-Brü­cke, ei­nem Ge­bäu­de für Ein­kau­fen, Ar­bei­ten und Woh­nen, ei­nem Grün­zug vom Vier­gelin­den­platz durch das ge­sam­te Plan­ge­biet bis in die Land­schaft hin­ein als "Park­band Pro­me­na­de", Woh­nen in den un­ter­schied­lichs­ten Ge­bäu­den an der Blei­cher­stra­ße bis zum Gas­werk und dem Lok­schup­pen, ein neu­er Platz am Lok­schup­pen, neue Ost-West-Ach­sen vom Ro­sen­gar­ten bis zur War­now.

Die­se und wei­te­re Ide­en wer­den nun der Öf­fent­lich­keit in ei­ner Aus­stel­lung vom 9. bis 26. Ju­ni 2009 im Haus des Bau­we­sens am Hol­bein­platz zu­gäng­lich ge­macht.

Die Aus­stel­lung zeigt vor al­lem die Er­geb­nis­se der vier Teams: Ries/Ha­mann; ma­trix Ar­chi­tek­ten; Löff­ler/Prof. Manz­ke; Lie­sen­berg/Sei­den­schnur/Niel­sen/Goll­nick/Kri­ja. Die Aus­stel­lung schlie­ßt mit ei­ner ers­ten Be­wer­tung der Ar­bei­ten und dem Auf­zei­gen der wei­te­ren Ar­beits­schrit­te, da­mit das Ge­län­de des ehe­ma­li­gen Fried­rich-Franz-Bahn­hofs bald nicht mehr nur zum Par­ken und als Hun­de­toi­let­te ge­nutzt wird, son­dern zum Woh­nen, Ar­bei­ten, Ein­kau­fen und Er­ho­len.