Ideen für den ehemaligen Friedrich-Franz-Bahnhof
Pressemitteilung vom
Das Gelände des ehemaligen Friedrich-Franz-Bahnhofes an der Ernst-Barlach-Straße zwischen Bahnhofstraße und Bleicherstraße ist seit vielen Jahren eine Brache. Die Hansestadt Rostock möchte diese Fläche gemeinsam mit den Eigentümern als neues Quartier zwischen Östlicher Altstadt und Steintorvorstadt entwickeln. Um neue Ideen und vielleicht ungewohnte Sichtweisen auf das Gebiet zu erhalten, hatte das Amt für Stadtplanung und Stadtentwicklung gemeinsam mit den Eigentümern und der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) einen "Kooperativen Planungswettbewerb" ausgelobt.
Zwei Tage lang hatten vier Teams aus freien Architekten, Stadtplanern und Landschaftsplanern spannende Planungen mit zum Teil ungewöhnlichen Ideen für das Quartier und auch die Umgebung entwickelt. Am Ende des Wettbewerbes wurden vielfältige Visionen durch die Planer präsentiert. So entstanden beispielsweise Bilder von einem städtischen Platz an der Ernst-Barlach-Brücke, einem Gebäude für Einkaufen, Arbeiten und Wohnen, einem Grünzug vom Viergelindenplatz durch das gesamte Plangebiet bis in die Landschaft hinein als "Parkband Promenade", Wohnen in den unterschiedlichsten Gebäuden an der Bleicherstraße bis zum Gaswerk und dem Lokschuppen, ein neuer Platz am Lokschuppen, neue Ost-West-Achsen vom Rosengarten bis zur Warnow.
Diese und weitere Ideen werden nun der Öffentlichkeit in einer Ausstellung vom 9. bis 26. Juni 2009 im Haus des Bauwesens am Holbeinplatz zugänglich gemacht.
Die Ausstellung zeigt vor allem die Ergebnisse der vier Teams: Ries/Hamann; matrix Architekten; Löffler/Prof. Manzke; Liesenberg/Seidenschnur/Nielsen/Gollnick/Krija. Die Ausstellung schließt mit einer ersten Bewertung der Arbeiten und dem Aufzeigen der weiteren Arbeitsschritte, damit das Gelände des ehemaligen Friedrich-Franz-Bahnhofs bald nicht mehr nur zum Parken und als Hundetoilette genutzt wird, sondern zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Erholen.