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Na­vi­ga­ti­on

IGA-Nach­nut­zungs­kon­zept vor­ge­stellt

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.10.2002



Nach der In­ter­na­tio­na­len Gar­ten­bau­aus­stel­lung im Jahr 2003 wird das rund 78 Hekt­ar gro­ße Are­al zwi­schen den Stadt­tei­len Schmarl und Groß Klein in elf un­ter­schied­li­che Teil­be­rei­che un­ter­teilt. Dies sieht das Nach­nut­zungs­kon­zept der Stadt­ver­wal­tung vor, das un­ter Fe­der­füh­rung des Am­tes für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ent­stan­den war und der­zeit in den Aus­schüs­sen der Bür­ger­schaft und den zu­stän­di­gen Orts­bei­rä­ten vor­ge­stellt wird. “Wir wol­len das IGA-Are­al nach der Welt­aus­stel­lung für die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker so ge­stal­ten, dass es bei ver­tret­ba­rem Auf­wand dau­er­haft ge­nutzt wer­den kann”, be­schreibt Dr. Wolf­gang Nitz­sche, Se­na­tor für Um­welt, So­zia­les und Ge­sund­heit, die Auf­ga­ben­stel­lung.

Ein Land­schafts­park in der War­now-Nie­de­rung wird als öf­fent­li­che Grün­an­la­ge viel­fäl­ti­ge Er­ho­lungs­mög­lich­kei­ten bie­ten. Zu dem über 38 Hekt­ar gro­ßen Are­al ge­hö­ren na­tur­na­he Be­rei­che wie die Re­na­tu­rie­rungs­flä­chen des Schmar­ler Ba­ches, aber auch in­ten­siv ge­nutz­te Ab­schnit­te wie der Chi­ne­si­sche Gar­ten, der Ja­pa­ni­sche Gar­ten so­wie Sport- und Spiel­flä­chen. Ein wei­te­rer et­wa 16,5 Hekt­ar gro­ßer Ab­schnitt der Klos­ter­gra­ben­nie­de­rung soll als Land­schafts­schutz­ge­biet aus­ge­wie­sen wer­den. Die Un­ter­hal­tung der Flä­chen, die in die üb­li­chen Pfle­ge­klas­sen ein­ge­teilt wer­den, über­nimmt das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge.

Der Ein­gangs­be­reich ge­gen­über dem S-Bahn­hal­te­punkt Lüt­ten Klein soll als Stadt­platz “Ham­bur­ger Tor” wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Da­bei wer­den die Be­pflan­zun­gen und Fon­tä­nen­bän­der er­hal­ten. Der Mes­se­bou­le­vard mit den Was­ser­spie­len wird als Be­stand­teil der Ost-West-Ver­bin­dung zwi­schen S-Bahn und War­now­ufer öf­fent­li­cher Be­reich. Un­ein­ge­schränkt zu­gäng­li­cher Fu­ß­gän­ger­be­reich soll auch die Ufer­pro­me­na­de wer­den. Ent­spre­chend dem vor­lie­gen­den Be­bau­ungs­plan wird das Dorf Schmarl dau­er­haft als Wohn­ge­biet ge­nutzt. Das Mes­se­ge­län­de soll von der Ros­to­cker Mes­se- und Stadt­hal­len­ge­sell­schaft mbH, das Are­al um das Tra­di­ti­ons­schiff von den Städ­ti­schen Mu­se­en über­nom­men wer­den.

Wei­te­re Be­stand­tei­le des Nach­nut­zungs­kon­zep­tes sind die Park­plät­ze und das Hal­len­haus mit dem Bau­ern­gar­ten. Hier gibt es je­weils meh­re­re Nut­zungs- bzw. Zu­ord­nungs­mög­lich­kei­ten, die noch zu prü­fen sind. “Die Frei­flä­chen und gärt­ne­ri­schen An­la­gen wer­den ent­spre­chend des An­spru­ches ei­ner Welt­aus­stel­lung auf sehr ho­hem Ni­veau her­ge­stellt. Die­ser Stan­dard wird dau­er­haft nicht zu hal­ten sein. Den­noch wird Ros­tock auch nach der Gar­ten­bau­aus­stel­lung mit dem Are­al an der War­now über­re­gio­na­le Aus­strah­lung be­sit­zen”, ist sich Se­na­tor Dr. Wolf­gang Nitz­sche si­cher. Die Bür­ger­schaft wird vor­aus­sicht­lich wäh­rend ih­rer Sit­zung am 6. No­vem­ber 2002 über das Kon­zept be­ra­ten. x x

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