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Ka­ta­log zur Son­der­aus­stel­lung „GRA­FIK: EI­NE FRA­GE DER FORM“ jetzt im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.12.2019 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Die Han­se- und Uni­ver­sitäts­stadt Ros­tock of­fe­riert jetzt den Ka­ta­log zur Son­der­aus­stel­lung „GRA­FIK: EI­NE FRA­GE DER FORM" ab so­fort im Mu­se­ums­shop des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums für 16 Eu­ro. Der zwei­te Ka­ta­log des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums zur Aus­stel­lungs­se­rie „Ros­tocks Klas­si­scher Mo­der­ne: ‚Ent­ar­te­te Kunst‘ aus dem Nach­lass des Kunsthänd­lers Bern­hard A. Böh­mer" er­scheint mit gro­ß­zü­gi­ger För­de­rung durch die Ernst von Sie­mens Kunst­stif­tung.

Vie­le Gra­fi­ken aus dem Böh­mer-Nach­lass wer­den erst­mals in die­ser Aus­stel­lung und im Ka­ta­log des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock prä­sen­tiert. In­ten­si­ve Re­cher­chen zur Pro­ve­ni­enz brach­ten ver­bor­ge­ne Fak­ten her­vor und akri­bi­sche kunst­his­to­ri­sche For­schung lös­te man­ches Rät­sel um die avant­gar­dis­ti­schen Kunst­wer­ke. Und wie­der gibt es Ant­wor­ten auf die Fra­ge: Was hat die Klas­si­sche Mo­der­ne mit Ros­tock zu tun?

In der Aus­stel­lung „GRA­FIK: EI­NE FRA­GE DER FORM" wer­den ins­ge­samt 254 gra­fi­sche Blät­ter von 68 Künst­lern ge­zeigt, ei­ni­ge Gra­fi­ken aus dem Böh­mer-Nach­lass zum ers­ten Mal. Auf­grund der gro­ßen An­zahl der Wer­ke wird die Aus­stel­lung in vier Hän­gun­gen ge­teilt und je­weils im Früh­jahr bis 2022 prä­sen­tiert. Der Ka­ta­log bil­det al­le 254 gra­fi­schen Blät­ter ab, lie­fert die wich­tigs­ten Da­ten da­zu und hin­ter­grün­di­ge Kunst­ge­schich­te. „Mit dem Ka­ta­log GRA­FIK. EI­NE FRA­GE DER FORM als Neue Fol­ge 21 der Schrif­ten­rei­he des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock wer­den wir un­se­rer Ver­pflich­tung und Ver­ant­wor­tung ge­recht, ne­ben Sam­meln und Be­wah­ren auch durch For­schung un­se­ren Er­kennt­nis­stand zu er­wei­tern", wür­dig­te die Amts­lei­te­rin des Am­tes für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en Dr. Mi­chae­la Sel­ling die kunst­his­to­ri­sche For­schung der Ku­ra­to­rin Dr. Su­san­ne Knuth zum welt­weit grö­ß­ten Kon­vo­lut von Wer­ken der Klas­si­schen Mo­der­ne, die 1937 in deut­schen Mu­se­en be­schlag­nahmt wur­den.

Die ak­tu­el­le Aus­stel­lung be­leuch­tet Phä­no­me­ne der künst­le­ri­schen Gra­fik in der Klas­si­schen Mo­der­ne. Mit der Gra­fik bot sich avant­gar­dis­ti­schen Künst­lern am An­fang des 20. Jahr­hun­derts ei­ne Schleu­se, die Flut der über­wäl­ti­gen­den Ein­drü­cke in Bil­der zu ban­nen. Die Künst­ler und ih­re Ex­pe­ri­men­te rück­ten in den Fo­kus der Auf­merk­sam­keit. Von den ei­nen ge­liebt, von den an­de­ren ge­hasst: die Gra­fik er­lang­te ei­ne vor­her nicht ge­kann­te Be­deu­tung.

Ins­ge­samt zählt der Nach­lass des Kunst­händ­lers Bern­hard A. Böh­mer 581 Gra­fi­ken.

Der ers­te Teil der Son­der­aus­stel­lung GRA­FIK. EI­NE FRA­GE DER FORM WAR VOM 17. Mai bis 16. Ju­ni 2019 im Schau­de­pot der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock in der Kunst­hal­le ge­zeigt wor­den. 65 Ar­bei­ten von 16 Künst­lern wa­ren ver­tre­ten. Der zwei­te Teil „Von Fraaß bis Meid­ner" wird 59 Ar­bei­ten von 22 Künst­lern vom 7. März bis zum 19. April 2020 im Schau­de­pot der Kunst­hal­le prä­sen­tie­ren. Die Tei­le drei und vier der Son­der­aus­stel­lung sol­len in den dar­auf­fol­gen­den Jah­ren 2021/2022 in Ros­tock prä­sen­tiert wer­den.