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Na­vi­ga­ti­on

Kem­pow­ski-Ta­ge 2019 vom 26. bis 29. April

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.04.2019 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

An­läss­lich des 90. Ge­burts­ta­ges von Wal­ter Kem­pow­ski ver­an­stal­ten das Kem­pow­ski Ar­chiv Ros­tock Ein bür­ger­li­ches Haus e.V. und die Uni­ver­si­tät Ros­tock vom 26. bis 28. April 2019 in der Au­la der Uni­ver­si­tät Ros­tock das zwei­te In­ter­na­tio­na­le Wal­ter-Kem­pow­ski-Sym­po­si­um. Dies teilt das Amt für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en mit.
Un­ter dem Mot­to „Ich möch­te Ar­chiv wer­den“ wid­men sich die Bei­trä­ge ver­schie­de­nen As­pek­ten sei­nes Wer­kes un­ter an­de­rem auch dem Fun­dus, aus dem Kem­pow­ski für sei­ne Tex­te schöpf­te. Be­reits zum 80. Ge­burts­tag Wal­ter Kem­pow­skis fand in Ros­tock ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kem­pow­ski-Ta­gung statt. Nam­haf­te Wis­sen­schaft­ler un­ter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen ehr­ten den Ros­to­cker Schrift­stel­ler mit Vor­trä­gen. Nicht nur die bei­den gro­ßen Werk­kom­ple­xe „Deut­sche Chro­nik“ und „Echo­lot“ wur­den be­trach­tet. Die da­ma­li­ge Ta­gung lie­fer­te An­sät­ze für die Be­ar­bei­tung wich­ti­ger De­si­de­ra­te in der Kem­pow­ski-For­schung. Nach zehn Jah­ren ist es nun Zeit für ei­ne Be­stands­auf­nah­me. Wel­che neu­en For­schungs­ten­den­zen gibt es? Wie wird und wur­de Kem­pow­skis Werk in der Zwi­schen­zeit be­trach­tet? Was ist aus den Pro­jek­ten ge­wor­den, die er selbst nicht mehr rea­li­sie­ren (Orts­li­ni­en) oder zu En­de füh­ren konn­te (Plank­ton)? Selbst­ver­ständ­lich dient die Ta­gung nicht nur der Be­stands­auf­nah­me, son­dern auch der Wür­di­gung des Wer­kes Wal­ter Kem­pow­skis.

P R O G R A M M

Frei­tag, 26. April 2019

10.00 Uhr, Au­la der Uni­ver­si­tät
Be­grü­ßung und Auf­takt der Ta­gung
Ro­land Me­th­ling, Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock
Prof. Dr. med. Wolf­gang Schareck, Rek­tor der Uni­ver­si­tät Ros­tock

Ein­füh­rung:
Prof. Lutz Ha­ge­stedt, Di­rek­tor des In­sti­tuts für Ger­ma­nis­tik

10.30 Uhr
Er­öff­nungs­vor­trag:
Jan Phil­ipp Reemts­ma (Ham­burg)
„Al­les um­sonst?“ In­di­rek­te Dar­stel­lungs­wei­sen bei Wal­ter Kem­pow­ski

11.30 Uhr
Vol­ker La­den­thin (Bonn):
„Sie“
Über ei­ne zen­tra­le Ka­te­go­rie in Kem­pow­skis Es­say­is­tik...und wohl auch in sei­ner Äs­the­tik

Sek­ti­on 1: Ar­chi­ve lü­gen nicht

13.00 Uhr
Ma­ren Horn (Ber­lin):
„Hei­len­de Ar­chiv­ar­beit“
Ei­ne Kon­stan­te zwi­schen Schrei­ben, Le­sen und Leh­ren

13.45 Uhr
An­na-Ma­rie Hum­bert (Ber­lin):
„Zu­recht­rü­cken, Nach­stei­gen,Vor- und Zu­rück­schie­ben“  - Wal­ter Kem­pow­skis Orts­li­ni­en

14.30 Uhr
Ste­phan Les­ker (Ros­tock):
Ei­ne „Bi­blio­thek der Na­men­lo­sen“
Die Ver­öf­fent­li­chun­gen aus Wal­ter Kem­pow­skis Bio­gra­phi­en­ar­chiv und ih­re Be­deu­tung
für sein Ge­samt­werk

15.45 Uhr
Klaus Mai­wald (Augs­burg):
„Er­fah­run­gen, die an Din­gen haf­ten“
Die Ar­chi­vie­rung von Wal­ter Kem­pow­skis Kriegs­spiel­zeug­samm­lung in dem Film „Wer will un­ter die Sol­da­ten“

16.30 Uhr
Nils Rott­schä­fer (Bie­le­feld):
Er­in­ne­rung und Ge­dächt­nis in ge­schlos­se­nen Ge­sell­schaf­ten am Bei­spiel von Wal­ter Kem­pow­skis „Im Block“ (1969)

17.15 Uhr
So­phie Ju­rat (Ros­tock):
„Schat­ten der Ver­gan­gen­heit“ - Wal­ter Kem­pow­ski fin­det ei­nen No­tiz­zet­tel

18.00 Uhr
Ha­rald und Sharon Krebs (Vic­to­ria, Ka­na­da):
Kem­pow­skis Mu­sik­ar­chiv

Sams­tag, 27. April 2019

Sek­ti­on 2:
Macht – Ar­chiv – Schrei­ben

9.00 Uhr
Ge­org Kas­ten­bau­er (Mün­chen):
Text­ent­zug im O-Ton-Hör­spiel. Zu Wal­ter Kem­pow­skis Hör­spiel „Beet­ho­vens Fünf­te“

9.45 Uhr
Tors­ten Voß (Wup­per­tal):
Sam­meln plus Er­in­nern = Schrei­ben?
Wal­ter Kem­pow­skis Ar­chiv­poe­ti­ken im „Plank­ton“ und in der „Deut­schen Chro­nik“

11.00 Uhr
Sa­bi­ne Eg­ger (Li­me­rick, Ir­land):
Mark und Bein. Ei­ne Epi­so­de - Zur Stö­rung von De­bat­ten zu Flucht und Ver­trei­bung als
„ge­schichts­po­li­ti­schem Wort­müll“

11.45 Uhr
Pe­tra Ewald (Ros­tock):
Na­men und Na­men­ge­brauch in Wal­ter Kem­pow­skis Ro­man „Aus gro­ßer Zeit“

13.15 Uhr
Mar­kus Schen­z­le (Hei­del­berg):
Ge­schichts­schrei­bung auf schwan­ken­dem Bo­den
„Das Echo­lot“ im Licht post­mo­der­ner Ge­schichts­theo­ri­en

14.00 Uhr
Ste­fan Elit (Pa­der­born):
Nar­ra­ti­ve Fluch­ten aus der Deut­schen Chro­nik oder (Selbst-) Ar­chi­vie­rung der 1980er Jah­re?
Kem­pow­skis Au­tori­ma­go Alex­an­der Sowt­schick in „Hunds­ta­ge“ und „Letz­te Grü­ße“

14.45 Uhr
Pe­ter Kuh­nert (Ros­tock):
Schu­len als Ar­chi­ve der Zu­kunft - Kem­pow­ski aus Sicht ei­nes Schul­päd­ago­gen

15.30 Uhr
An­ge­bot 1:
Stadt­füh­rung auf den Spu­ren der Fa­mi­lie Mann

An­ge­bot 2:
Stadt­rund­gang durch die his­to­ri­sche In­nen­stadt

17.45 Uhr
Clau­di­us Sit­tig-Kripp­ner (Ros­tock):
Er­zäh­lung als au­di­tives Me­di­um - Die Ton­band­auf­nah­men der Le­bens­er­in­ne­run­gen
Mar­ga­re­the Kem­pow­skis

19.30 Uhr
Die Rol­le des Ar­chivs für Au­tor­schaft und Au­to­ren­tech­nik
Jen­ny Er­pen­beck, Gre­gor San­der im Ge­spräch mit Mar­cel Lep­per (Aka­de­mie der Küns­te) und Si­mo­ne Ne­te­ler
Mo­dera­ti­on: Dr. Kat­rin Möl­ler-Funck, Lei­te­rin Kem­pow­ski-Ar­chiv-Ros­tock

Sonn­tag, 28. April 2019

Sek­ti­on 3:
Ar­chi­ve des Po­li­ti­schen

8.30 Uhr
Hans Jörg Hen­ne­cke (Düs­sel­dorf):
Der Bun­des­re­pu­bli­ka­ner - Wal­ter Kem­pow­ski als po­li­ti­scher In­tel­lek­tu­el­ler.

9.15 Uhr
Phil­ipp Bött­cher und Chris­ti­an Hiß­nau­er (Ber­lin):
„Ich bin der Schnitt.“  - Kem­pow­ski und Fech­ner

10.00 Uhr
Ca­ro­lin Krü­ger (Ros­tock):
Das Sam­mel­bil­der­al­bum - Ei­ne ein­fluss­rei­che Text­sor­te des All­tags und der Pro­pa­gan­da
im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus

12.00 Uhr
Ab­schluss

Al­le Ver­an­stal­tun­gen sind öf­fent­lich und ein­tritts­frei.


In­for­ma­tio­nen zum Pro­gramm:

Kem­pow­ski-Ar­chiv-Ros­tock
Ein bür­ger­li­ches Haus e.V.
Klos­ter­hof Haus 3
18055 Ros­tock
Tel. 0381 2037540
E-Mail: kem­pow­ski-ar­chiv-ros­tock@​t-​online.​de
www.​kem​pows​ki-​archiv-​rostock.​de