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Kinder mit Politikern im Gespräch

Pressemitteilung vom 17.10.2000

17. Oktober 2000

Kinder mit Politikern im Gespräch
Schülerversammlung eröffnete Agenda 21-Woche in der Hansestadt

Mit einer Kinderversammlung im Rathaus fand die Agenda 21-Woche kürzlich ihren Auftakt. Stadtpolitiker, wie der Senator für Jugend, Gesundheit und Soziales Lutz Danke, der Leiter des Schulverwaltungsamtes Ekkehard Siegl und Hilde Alms, die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, standen den Schülervertretern vieler Rostocker Schulen über eine Stunde lang Rede und Antwort.

Themen wie Schule, Freizeit und Drogen wurden von den Mädchen und Jungen der 5. bis 8. Klassen sofort aufgegriffen. So wurde beispielsweise der verbesserungswürdige bauliche Zustand vieler Schulen angesprochen, insbesondere der sanitärer Anlagen. Auch der Wunsch nach moderneren Lehrmitteln wurde geäußert. Die Sanierung aller Schulen wird weitergeführt und die Hansestadt beabsichtigt, die Sanierungsdefizite schneller als bisher abzubauen, wie Ekkehard Siegl erklärte.

Weiter baten die Kinder und Jugendlichen darum, das Schülerticket, welches nur im Rahmen eines Projektes den Schülern ausgewählter Schulen verkauft wird, allen Schülern zugänglich zu machen. Stefanie aus dem Hansaviertel wünschte sich einen Jugendclub im Hansaviertel. Dessen Konzept wird jetzt überprüft, wie Hilde Alms beteuerte. Weitere Wünsche nach Einrichtungen, wie Sportplätzen insbesondere für Skater, wurden geäußert. Die Mädchen und Jungen mahnten zudem Reparaturen defekter Spielplätze an.

Auch zum Thema Sucht und Drogen hatten die Schüler Fragen, wie beispielsweise nach den Angeboten von Drogenberatungsstellen, an die Stadtpolitiker. Änne Harms und Frank Welk, die das Goethegymnasium vertraten und von der Veranstaltung begeistert waren, hätten am Ende gern noch weiter diskutiert. Die verbliebenen Fragen konnten die jungen Teilnehmer jedoch schriftlich hinterlegen. Dies war bereits die 4. Schülerversammlung, die in Rostock stattgefunden hat. Änne und Frank wünschen sich auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, die sich, wie Frank hofft, auch mit einzelnen, spezielleren Themen auseinandersetzen. Jette Usath