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Kriegsschrott in der Ostsee

Pressemitteilung vom 17.10.2011

Wracktauchen in der Ostsee ist ohne Frage eine faszinierende Beschäftigung. Auf dem Grund der Ostsee liegen etwa 3.000 Schiffe. Die meisten versunkenen Schiffe entlang der Küste Mecklenburg-Vorpommerns stammen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, viele sind bislang nicht geortet. Profitaucher, Unterwasserarchäologe und Marinehistoriker Reinhard Öser spürt sie auf, indem er nach fundierter historischer Recherche mit technischen Hilfsmitteln den Meeresboden absucht und schließlich selbst taucht. Er kooperiert dabei mit verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen und kombiniert historisch-wissenschaftliches und technisches Interesse mit Entdecker- und Abenteuerlust. Einen großen Erfolg konnte er verzeichnen, als er nach Hinweisen vom Landesamt für Bodendenkmalpflege und eigener intensiver Recherche das Wrack des Kreuzers UNDINE fand, der am 7. November 1915 von zwei britischen Torpedos getroffen wurde. Das Schiff galt Jahrzehnte als verschollen, bis Öser es in 50 Meter Tiefe vor Rügen aufspürte.
Von dramatischen Schiffsuntergängen, spannenden Tauchexpeditionen und aufregenden

Entdeckungen unter Wasser berichtet er anschaulich am 24. Oktober 2011 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Rostock, Kröpeliner Str. 82. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Kartenvorbestellungen sind unter der Telefonnummer 381-2840 möglich.