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Na­vi­ga­ti­on

Kul­tur­his­to­ri­sches Mu­se­um lädt zur Lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten am 28. April

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.04.2016

Zur Lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten lohnt sich auch ein Be­such im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock. Das grö­ß­te Mu­se­um der Han­se­stadt prä­sen­tiert sich an die­sem Abend ge­mein­sam mit an­de­ren wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen in Ros­tock als le­ben­di­ger Ort der Be­wah­rung und Er­for­schung von Kul­tur­gut, Kunst und Ge­schich­te so­wie der Wis­sens­ver­mitt­lung. Die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher er­war­tet ein um­fang­rei­ches Pro­gramm.

17 Uhr Son­der­füh­rung durch die ak­tu­el­le Son­der­aus­stel­lung „Bür­ger­Bau­ten.Glau­bens­Bur­gen. Ros­tocks vier Pfarr­kir­chen“
Ros­tock be­sitzt mit sei­nen vier his­to­ri­schen Pfarr­kir­chen ei­ne be­ein­dru­cken­de und nur von we­ni­gen Städ­ten an der Ost­see­küs­te nicht über­trof­fe­ne Zahl von Kir­chen. St. Pe­tri, St. Ni­ko­lai, St. Ma­ri­en und St. Ja­ko­bi präg­ten nicht nur mit ih­ren ho­hen Tür­men und ge­wal­ti­gen Kir­chen­schif­fen die Sil­hou­et­te der Stadt, son­dern wa­ren Zen­tren für Ros­tock und sei­ne Bür­ger. Sie wa­ren Or­te des Ge­be­tes, der Pre­digt und des Got­tes­diens­tes, Ver­samm­lungs­ort für die Ge­mein­schaft, dien­ten als Be­gräb­nis­stät­ten der Me­mo­ria und wa­ren Or­te der Re­prä­sen­ta­ti­on. Die von Bür­gern ge­bau­ten Got­tes­bur­gen wa­ren ne­ben dem Rat­haus das Zen­trum der Stadt. Die Aus­stel­lung be­schreibt an­hand von aus­ge­wähl­ten ein­drucks­vol­len Ob­jek­ten, Mo­del­len und Fo­to­gra­fi­en die Rol­le die­ser Kir­chen für die mit­tel­al­ter­li­che und früh­neu­zeit­li­che Stadt.

18.30 Uhr und 21.30 Uhr
Son­der­füh­run­gen durch die Dau­er­aus­stel­lun­gen und die his­to­ri­schen Räu­me des Klos­ters zum Hei­li­gen Kreuz
Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock be­fin­det sich im his­to­ri­schen Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz, dem 1270 ge­grün­de­ten Ros­to­cker Zis­ter­zi­en­se­rin­nen­klos­ter. Das Mu­se­um be­wahrt ei­ne um­fang­rei­che kunst- und kul­tur­ge­schicht­li­che Samm­lung und ge­hört zu den wich­tigs­ten Stät­ten der Do­ku­men­ta­ti­on und Er­for­schung der bür­ger­li­chen Kul­tur­ge­schich­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Zu den Be­stän­den des 1859 ge­grün­de­ten städ­ti­schen Mu­se­ums zäh­len die Samm­lun­gen Ma­le­rei, Gra­fik, Kunst­hand­werk, Mün­zen, Mö­bel, Mi­li­ta­ria, All­tags­kul­tur und Ar­chäo­lo­gie. Sie wer­den in den his­to­ri­schen Räu­men des Klos­ters zum Hei­li­gen Kreuz prä­sen­tiert.

20 Uhr Son­der­füh­rung durch die Dau­er­aus­stel­lung „Sa­kra­le Kunst“
Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert Kost­bar­kei­ten aus der Ros­to­cker Kir­chen­ge­schich­te und gibt da­mit ei­nen Ein­blick in die Aus­stat­tung der Kir­chen und Klös­ter in der Stadt im Mit­tel­al­ter. Ein­drucks­vol­le Al­tä­re, Klein­kunst­wer­ke, Re­li­qui­en, Ge­stühls­wan­gen und vie­les mehr ge­hö­ren zu den ein­zig­ar­ti­gen Hin­ter­las­sen­schaf­ten aus der Blü­te­zeit Ros­tocks. Im Zen­trum der Dau­er­aus­stel­lung zur mit­tel­al­ter­li­chen Kunst in Ros­tock steht der um 1440 ent­stan­de­ne ehe­ma­li­ge Hoch­al­tar der St. Jo­han­nis­kir­che.