Home
Navigation

Lage in Rostock entspannt sich

Pressemitteilung vom 31.01.2010

(Stand: 30.01., 19:00 Uhr) Die Lage infolge der heftigen Schneefälle und damit verbundenen Schneeverwehungen im Raum Rostock entspannt sich wieder. Das teilt der im Brandschutz- und Rettungsamt gebildete Führungsstab mit. Die Befahren der Hauptstraßen ist im wesentlichen wieder möglich. Beeinträchtigungen durch Eisspurrinnen sind jedoch möglich. Durch die Schneeverwehungen sind Nebenstraßen nach wie vor nur eingeschränkt nutzbar.

Nach Meldungen der Polizei ist die Befahrbarkeit der A 19 im Raum Rostock gegeben. Schwerpunkt ist derzeit die Beräumung der Hauptstraßen im Überseehafen sowie der Bergung von liegen gebliebenen Lastkraftwagen in diesem Bereich. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Unterstützungskräfte des Technischen Hilfswerkes sowie des Deutschen Roten Kreuzes sind dabei eingesetzt.

Zwischenzeitlich wurde auch der Betriebshof der Rostocker Straßenbahn AG beräumt. Der Busbetrieb wird als Grundversorgung wieder aufgenommen. Noch kann jedoch kein fahrplanmäßiger Betrieb gewährleistet werden. Die Buslinie 25 fährt wieder. Die Haltestellen Reutershagen und Reutershagen Markt entfallen jedoch noch. Auch alle anderen Buslinien sind wetterbedingt noch nicht wieder befahrbar.

Straßenbahnen sind wieder zwischen dem Straßenbahnbetriebshof Hamburger Straße und Hafenallee im Einsatz. Im Bereich Lange Straße - Steintor - Hauptbahnhof - Schröderplatz fahren ebenfalls Straßenbahnen. In den Abend- und Nachtstunden werden RSAG-Räumfahrzeuge die Straßenbahnabschnitte zum Südblick, zur Mensa und zur Mecklenburger Allee befahrbar machen. Voraussichtlich ab Sonntag Vormittag können dann auf allen Linien wieder Straßenbahnen fahren.

Die Deutsche Bahn bedient die S-Bahn-Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und Warnemünde derzeit etwa stündlich im einspurigen Pendelverkehr. Nach wie vor können die meisten Bahnstrecken um Rostock nicht bedient werden.

Aufgrund der Wetterunbilden wurde im Brandschutz- und Rettungsamt gegen 10.30 Uhr ein Unwetterstab gebildet. Zur weiteren Unterstützung nahm der Führungsstab der Hansestadt Rostock um 13.10 Uhr seine Arbeit auf, konnte jedoch mittlerweile kräftemäßig wieder reduziert werden.

Senator Georg Scholze, der die Koordination innehatte, und Senator Holger Matthäus vereinbarten, dass ab Montag Beschäftigte der Betriebshöfe der Stadtverwaltung sowie des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege bei Bedarf den Winterdienst der Stadtentsorgung Rostock GmbH verstärken.