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Na­vi­ga­ti­on

Lei­nen- und Maul­korb­zwang für ge­fähr­li­che Hun­de

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.07.2000

6. Ju­li 2000

Lei­nen- und Maul­korb­zwang für ge­fähr­li­che Hun­de
In­fo-Te­le­fon hilft

Ab 8. Ju­li gilt auch in der Han­se­stadt Ros­tock strik­ter Lei­nen- und Maul­korb­zwang für Kampf­hun­de und ag­gres­siv auf­ge­fal­le­ne Vier­bei­ner au­ßer­halb ei­nes ein­ge­zäun­ten oder um­mau­er­ten Grund­stücks.

„Hun­de­be­sit­zer müs­sen be­reits ab Sonn­abend mit ver­stärk­ten Kon­trol­len rech­nen“, kün­dig­te Ros­tocks Se­na­to­rin für Um­welt und Ord­nung, Ka­ri­na Jens, an. Wer sich nicht an die Re­ge­lun­gen der Lan­des­hun­de­hal­ter­ver­ord­nung hält, wird mit Geld­stra­fen bis zu 10.000 Mark emp­find­lich zu Kas­se ge­be­ten.

Rat­su­chen­de Hun­de­hal­ter, die Fra­gen zur neu­en Ver­ord­nung ha­ben, kön­nen sich ab so­fort von Mon­tag bis Don­ners­tag zwi­schen 9.00 und 16.00 Uhr  und am Frei­tag zwi­schen 9.00 und 13.00 Uhr an ein In­fo-Te­le­fon der Stadt­ver­wal­tung un­ter der Ruf­num­mer 0381- 381-3243 wen­den. „Wir bit­ten die Tier­be­sit­zer um Ver­ständ­nis, dass mög­li­cher­wei­se nicht al­le Fra­gen so­fort be­ant­wor­tet wer­den kön­nen. Zur Um­set­zung der neu­en Ver­ord­nung lau­fen der­zeit noch Ge­sprä­che im In­nen­mi­nis­te­ri­um in Schwe­rin“, so Ka­ri­na Jens.

Po­li­zei, Ve­te­ri­när- und Stadt­amt in der Han­se­stadt prü­fen der­zeit auf Hoch­tou­ren die Um­set­zung der neu­en Re­ge­lung. Auf je­den Fall wer­den Hun­de­hal­ter, de­ren Fra­gen nicht so­fort be­ant­wor­tet wer­den kön­nen, um­ge­hend von Mit­ar­bei­tern am In­fo-Te­le­fon zu­rück­ge­ru­fen, kün­dig­te die Se­na­to­rin an.

Laut Hun­de­hal­ter­ver­ord­nung des Lan­des sind zwölf Ras­sen, al­le Kreu­zun­gen mit die­sen und al­le als ag­gres­siv auf­ge­fal­le­ne Vier­bei­ner von der neu­en Re­ge­lung be­trof­fen. Die Ver­ord­nung liegt ab so­fort in al­len Orts­äm­tern der Han­se­stadt vor und kann auch über das In­ter­net un­ter „www.​mv-​reg​ieru​ng.​de“ ein­ge­se­hen wer­den.

Die Han­se­stadt Ros­tock zählt der­zeit 7.000 an­ge­mel­de­te Hun­de. Da­von sind be­reits 137 von der neu­en Ver­ord­nung be­trof­fen. Bei rund 2.000 Misch­lin­gen wird der­zeit noch ge­prüft, in­wie­weit die Hun­de­hal­ter­ver­ord­nung An­wen­dung fin­det.