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Literatur aus Szczecin: Artur Liskowacki in der Kunsthalle

Pressemitteilung vom 18.06.2002

18. Juni 2002

Literatur aus Szczecin: Artur Liskowacki in der Kunsthalle

Mit dem deutschen Stettin und der Geburt des polnischen Szczecin setzt sich der polnische Schriftsteller Artur Daniel Liskowacki in seinem Roman "Eine kleine" auseinander. Am kommenden Mittwoch, den 19. Juni, um 19.30 Uhr wird der 46-Jährige in der Kunsthalle Rostock sein Buch vorstellen. Veranstalter der Lesung in deutscher und polnischer Sprache sind die Deutsch-Polnische Gesellschaft (DPG) Rostock und das Institut für Slawistik der Universität Rostock. "Eine kleine" war im vergangenen Jahr für den wichtigsten polnischen Literaturpreis nominiert und ist Liskowackis drittes Buch. Es zeichnet ein Panorama der Stadt Stettin und seiner Bewohner in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - auf dem Hintergrund von Ereignissen, die den Lauf der Geschichte und die Grenzen von Staaten änderten. Im zweiten Teil des Abends stellt Jutta Conrad, die Vorsitzende der DPG, die Polnische Bibliothek vor, eine von Karl Dedecius initiierte 50-bändige Reihe polnischer Literatur in deutscher Übersetzung. Die Veranstaltung wird von der Robert Bosch Stiftung und vom Deutschen Polen-Institut Darmstadt unterstützt. Der Eintritt beträgt 1 EUR.

Der Abend ist die erste öffentliche Veranstaltung der noch jungen Deutsch-Polnischen Gesellschaft Rostock. Sie wurde am 8. Mai gegründet und will bei den Rostocker Bürgern Interesse für Kultur und Gegenwartsfragen Polens wecken und sich besonders der Städtepartnerschaft Rostock-Szczecin widmen. Die Begegnung mit Artur Liskowacki in der Kunsthalle, eingebettet in die Ausstellung "Energien einer Landschaft" von Künstlern aus Szczecin, zeigt nun auch eine literarische Facette aus dem kulturellen Leben der Rostocker Partnerstadt. x x

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