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Na­vi­ga­ti­on

Ma­ri­ti­me Holz­plas­ti­ken ver­schö­nern Ver­wal­tungs­ge­bäu­de am Neu­en Markt 3

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.03.2002

12. März 2002

Ma­ri­ti­me Holz­plas­ti­ken ver­schö­nern Ver­wal­tungs­ge­bäu­de am Neu­en Markt 3

Mit den ma­ri­ti­men Holz­plas­ti­ken des Bild­hau­ers Lo­thar Sell wird jetzt das neue Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Stadt­ver­wal­tung Ros­tock, Neu­er Markt 3, künst­le­risch aus­ge­stal­tet. Zur Prä­sen­ta­ti­on am 14. März um 14.00 Uhr im Foy­er wird die Se­na­to­rin für Ju­gend, Kul­tur, Schu­le und Sport, Ida Schil­len, zahl­rei­che Gäs­te be­grü­ßen. Aus den ein­ge­la­ger­ten städ­ti­schen Be­stän­den konn­ten die ma­ri­ti­men Holz­plas­ti­ken des Bild­hau­ers Lo­thar Sell, de­ren ur­sprüng­li­cher Stand­ort das Ca­fé Ros­tock (Eck­be­bau­ung Brei­te Stra­ße) war, for­mal und in­halt­lich gut in die räum­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten des Ver­wal­tungs­ge­bäu­des im Foy­er­be­reich Be­hin­der­ten­auf­gang, Trep­pen­haus und in den Flur­be­rei­chen der ent­spre­chen­den Ge­schoss­ebe­nen ein­ge­ord­net wer­den. Die Holz­plas­ti­ken von Lo­thar Sell tra­gen zur kul­tu­rel­len Auf­wer­tung der öf­fent­li­chen Räu­me im Ver­wal­tungs­ge­bäu­de Neu­er Markt 3 bei. Gleich­zei­tig brin­gen sie den Ros­to­ckern und ih­ren Gäs­ten ein Kul­tur­gut in die Öf­fent­lich­keit zu­rück, das vie­le Be­woh­ner der Han­se­stadt als ei­nen Teil ih­rer Ros­to­cker Iden­ti­tät be­grei­fen. Die Plas­ti­ken des 1939 in Treu­en­briet­zen ge­bo­re­nen Künst­lers sind stets hei­te­re und le­bens­fro­he und im­mer rund­li­che Fi­gu­ren. In­tel­lek­tu­el­len Welt­schmerz sucht man bei Sell ver­geb­lich. Er schätzt die ein­fa­chen, die wah­ren Din­ge des Le­bens und rückt sie wie­der in un­ser Blick­feld. Sei­ne Holz­plas­ti­ken er­zäh­len Ge­schich­ten. An den Ob­jek­ten ar­bei­tet er die wich­tigs­ten Er­he­bun­gen her­aus, die De­tails wer­den mit fei­nem Pin­sel hin­zu­ge­fügt. Je­de sei­ner skur­ri­len Holz­plas­ti­ken ist ei­gent­lich ein Bil­der­buch, es feh­len nur die Blät­ter. So war Sell, so ist er auch heu­te noch. Man fin­det sei­ne Kunst, zu der auch Ke­ra­mi­ken und Ter­ra­kot­ta­plas­ti­ken ge­hö­ren, im öf­fent­li­chen Raum, un­ter an­de­rem im Rats­kel­ler Leip­zig und im Zoll­hof- Brun­nen Mei­ßen. Des­wei­te­ren sind sei­ne Wer­ke un­ter an­de­rem im Be­sitz des Kup­fer­stich­ka­bi­netts in Dres­den, der Staat­li­chen Mu­se­en Ber­lin und Schwe­rin so­wie der Kunst­hal­le Ros­tock. Die Fest­le­gung der Ein­ord­nung der ein­zel­nen Holz­plas­ti­ken in das be­stehen­de In­nen­raum­kon­zept des Ver­wal­tungs­ge­bäu­des er­folg­te in Ab­stim­mung mit der ver­ant­wort­li­chen In­nen­ar­chi­tek­tin Heidrun Wal­ter und dem Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer, der Deut­schen Im­mo­bi­li­en-, Pro­jekt­ent­wick­lungs- und Bau­be­treu­ungs­ge­sell­schaft mbH Ros­tock, durch das Kul­tur­amt der Han­se­stadt Ros­tock. Die Rea­li­sie­rung die­ses Vor­ha­bens wur­de durch die Fir­ma Me­tall Voss aus Klin­gen­dorf im Auf­trag des Kul­tur­am­tes der Han­se­stadt Ros­tock fach­ge­recht vor­ge­nom­men. Die Ar­bei­ten von Kunst­schmie­de­meis­ter Eckart Voss zeich­nen sich durch si­che­ren Um­gang und ho­he Ver­ant­wor­tung mit dem Um­gang von Kul­tur­gut aus, die er schon bei ent­spre­chen­den Kunst­schmie­de­ar­bei­ten im Zu­sam­men­hang mit dem Sa­nie­rungs- und Re­kon­struk­ti­ons­vor­ha­ben “Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz” un­ter Be­weis ge­stellt hat. Die Fi­nan­zie­rung der Mon­ta­ge der Holz­plas­ti­ken von Lo­thar Sell wur­de aus dem städ­ti­schen In­ves­ti­ti­ons­haus­halt, Po­si­ti­on “Auf­stel­lung ein­ge­la­ger­ter Kunst­wer­ke”, ab­ge­si­chert.  i