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Na­vi­ga­ti­on

Neue Ab­fall­sat­zung ab 1. Ja­nu­ar 2013

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.11.2012

Ei­ne neue Ab­fall­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock wur­de am 7.11.2012 von der Ros­to­cker Bür­ger­schaft be­schlos­sen und ist ab 1. Ja­nu­ar 2013 gül­tig. „Die ho­he Qua­li­tät der Ros­to­cker Ab­fall­ent­sor­gung, die ei­nen stan­dar­di­sier­ten Rund­um-Ser­vice an­bie­tet, der bun­des­weit An­er­ken­nung fin­det, wird da­mit auch zu­künf­tig ge­währ­leis­tet sein“, so Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt.

Das Ge­setz zur För­de­rung der Kreis­lauf­wirt­schaft und Si­che­rung der um­welt­ver­träg­li­chen Be­wirt­schaf­tung von Ab­fäl­len (Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­setz / KrWG) vom 24. Fe­bru­ar 2012 trat mit Wir­kung vom 1. Ju­ni 2012 in Kraft. Da­mit wur­de die An­pas­sung der Ab­fall­sat­zung an die neu­en ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen not­wen­dig.

Ziel des neu­en Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­set­zes ist ei­ne nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung des Um­welt- und Kli­ma­schut­zes so­wie der Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz in der Ab­fall­wirt­schaft durch Stär­kung der Ab­fall­ver­mei­dung und des Re­cy­clings von Ab­fäl­len. Die neue fünf­stu­fi­ge Ab­fall­hier­ar­chie legt die Stu­fen­fol­ge aus Ab­fall­ver­mei­dung, Wie­der­ver­wen­dung, Re­cy­cling und sons­ti­ger, u. a. en­er­ge­ti­scher Ver­wer­tung von Ab­fäl­len und schlie­ß­lich der Ab­fall­be­sei­ti­gung fest. Die ent­spre­chen­den Pa­ra­gra­phen der Ros­to­cker Ab­fall­sat­zung wur­den in­halt­lich an­ge­passt.

Wei­te­re Än­de­run­gen ha­ben sich aus den Er­fah­run­gen bei der Um­set­zung der Re­ge­lun­gen der bis­her gül­ti­gen Ab­fall­sat­zung er­ge­ben. Zum Bei­spiel ist die Nut­zung ge­mein­sa­mer Ab­fall­be­häl­ter auf be­nach­bar­ten Grund­stü­cken zu­künf­tig nur noch auf ge­mein­schaft­li­chen An­trag mög­lich. Die neue Ab­fall­sat­zung weist auch dar­auf hin, dass der Ein­satz von Müll­pres­sen bei der Nut­zung der laut Ab­fall­sat­zung zu­ge­las­se­nen Er­fas­sungs­sys­te­me nicht ge­stat­tet ist.

Das Be­reit­stel­len von Sperr­müll und / oder Alt­ge­rä­ten oh­ne vor­he­ri­ge An­mel­dung wird zu­künf­tig als Ord­nungs­wid­rig­keit ge­ahn­det und mit Bu­ß­gel­dern be­legt. Der Bu­ß­geld­rah­men wur­de für al­le Ord­nungs­wid­rig­kei­ten auf 1000 Eu­ro an­ge­ho­ben und da­mit an das Ge­setz über Ord­nungs­wid­rig­kei­ten an­ge­gli­chen.