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OB Roland Methling: Kultur- und Theaterstiftung ist auch Angebot an die Landesregierung

Pressemitteilung vom 17.10.2013

„Rostock braucht bei dem großen Projekt eines Theaterneubaus auch die Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern“, stellt Oberbürgermeister Roland Methling klar und widerspricht damit Aussagen in einem Interview von Minister Mathias Brodkorb gegenüber einer in Schwerin erscheinenden Tageszeitung, dass die Hansestadt Rostock diese Aufgabe allein lösen wolle und könne. Zugleich unterstreicht der Oberbürgermeister: „Rostock war und ist gesprächsbereit, wenn es um die Zukunft der Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern geht. Allerdings konnten wir einer alternativlosen Prüfung nicht zustimmen, bei der das Ergebnis von vornherein festzustehen schien.“

Oberbürgermeister Roland Methling: „Ich habe den Eindruck, dass die so genannte Theaterreform insbesondere das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zu Lasten der anderen Theaterstandorte im Land stärken soll. Wir werden daher über den Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern eine genaue Analyse der Verwendung der für die Theater im Land vorgesehenen Finanzausgleichsmittel in den Jahren 2011 bis 2013 anregen, denn auch andere Theater tragende Kommunen teilen diese Sicht. Die Politik von Kultusminister Mathias Brodkorb scheint in diesem Punkt weniger auf Konsens gerichtet, sondern auf Entsolidarisierung zwischen den Kommunen. Das ist bedauerlich.“

„Über die Rostocker Stiftung zur Förderung von Kultur und Theater wird künftig auch für die Landesregierung eine gute Möglichkeit bestehen, das für Rostock so wichtige Vorhaben eines Theaterneubaus wirksam zu unterstützen“, so Oberbürgermeister Roland Methling, der vorschlägt, analog zum Verfahren bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern die eingewobenen Stiftungsmittel durch das Land zu verdoppeln. „In einem ersten Schritt könnte Minister Mathias Brodkorb seine im vergangenen Jahr ausgesprochene Zusage einer Zuweisung für das Volkstheater Rostock in Höhe von 500.000 Euro hier einsetzen. Die dafür genannten Bedingungen hat Rostock erfüllt.“

Die Stiftung zur Förderung von Kultur und Theater in der Hansestadt Rostock soll bedeutende Kunst- und Kulturvorhaben, insbesondere das Volkstheater Rostock, aber auch andere Kulturinstitutionen und Kulturschaffende, kulturelle Projekte und Veranstaltungen sowie den Künstlernachwuchs fördern. Den Grundstock wollen Hansestadt Rostock und OstseeSparkasse Rostock gemeinsam legen. Ein fünfköpfiges Kuratorium wird die Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsführung begleiten.