OB Ro­land Me­th­ling: kw-Ver­mer­ke sol­len erst zum Ja­nu­ar 2010 ge­setzt wer­den

"Ei­nen leicht­fer­ti­gen Um­gang mit der Zu­kunft der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung wird es nicht ge­ben", un­ter­streicht Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. "Das in ei­nem Schrei­ben des Kom­mu­na­len Ar­beit­ge­ber­ver­ban­des an­ge­kün­dig­te Da­tum 30. Sep­tem­ber 2008 für das Set­zen von so ge­nann­ten kw-Ver­mer­ken ist ein be­dau­er­li­cher Feh­ler. Es bleibt da­bei, dass die bis­her nicht da­tier­ten Ver­mer­ke mit dem Be­schluss zum Haus­halt 2008 zum 31. Ja­nu­ar 2010 wirk­sam wer­den sol­len. Dies ent­spricht auch den Grund­la­gen in dem von der Ver­wal­tung jetzt vor­ge­leg­ten Stel­len- und Per­so­nal­be­darfs­kon­zept."

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­dau­ert die­sen Irr­tum und be­tont: "Na­tür­lich ist der Ab­schluss ei­nes Be­zirk­li­chen Ta­rif­ver­tra­ges für die Han­se­stadt Ros­tock nicht im Vor­bei­ge­hen zu rea­li­sie­ren. Den­noch ist Ei­le ge­bo­ten. Wir müs­sen bis 2009 die Per­so­nal­kos­ten deut­lich re­du­zie­ren. Wenn uns dies nicht auf so­li­da­ri­scher Ba­sis ge­lingt, sind un­ter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dun­gen wohl un­aus­weich­lich."

Ein so ge­nann­ter kw-Ver­merk (kw = künf­tig weg­fal­lend) kenn­zeich­net den Weg­fall ei­ner Stel­le zu ei­nem be­stimm­ten Zeit­punkt. Die­ser Weg­fall be­deu­tet ins­be­son­de­re, dass da­nach kein Geld mehr für die Fi­nan­zie­rung die­ser Stel­le vor­han­den ist, nicht je­doch ei­ne au­to­ma­ti­sche Kün­di­gung der je­wei­li­gen Stel­len­in­ha­be­rin oder des je­wei­li­gen Stel­len­in­ha­bers.