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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: Mo­der­ne In­ter­net­sei­ten wa­ren drin­gend not­wen­dig

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.06.2009

Vor­wür­fe an der Ver­ga­be ei­ner Dienst­leis­tungs­kon­zes­si­on zur Be­trei­bung ei­nes Stadt­por­tals weist Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ent­schie­den zu­rück. „Mit der Neu­struk­tu­rie­rung der In­ter­net­sei­ten un­ter den Adres­sen ros­tock.de und warne­mu­en­de.de wur­de ein wich­ti­ger Schritt bei der schon seit Jah­ren drin­gend not­wen­di­gen Mo­der­ni­sie­rung der städ­ti­schen In­ter­net­sei­ten ge­macht. Das bis Fe­bru­ar 2009 ver­wen­de­te Er­schei­nungs­bild aus dem Jahr 1998 war nicht nur op­tisch längst über­holt“, un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter. So war auch ei­ne Über­ar­bei­tung der Na­vi­ga­ti­on drin­gend ge­bo­ten. Für die Ge­währ­leis­tung von Ak­tua­li­tät und Rich­tig­keit war es zu­dem er­for­der­lich, ein Con­tent Ma­nage­ment Sys­tem ein­zu­füh­ren. Dar­über hin­aus war den ge­setz­li­chen For­de­run­gen nach Bar­rie­re­frei­heit Rech­nung zu tra­gen.

Die in den frü­he­ren In­ter­net­sei­ten vor­han­de­nen um­fang­rei­chen Ver­wei­se zu an­de­ren In­for­ma­tio­nen aus und über Ros­tock im In­ter­net wur­den deut­lich re­du­ziert. Die­se Auf­ga­be über­neh­men mitt­ler­wei­le Such­ma­schi­nen, die in die­ser Form und Qua­li­tät vor zehn Jah­ren noch nicht zur Ver­fü­gung stan­den. Dies be­trifft auch Link­samm­lun­gen von Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten. Um in­ter­es­sier­ten An­bie­tern den­noch die Mög­lich­keit zu ge­ben, sich im Um­feld der kom­mu­na­len In­ter­net­sei­te zu prä­sen­tie­ren, wur­de im Rah­men ei­ner Pu­blic Pri­va­te Part­ner­ship ei­ne Kon­zes­sio­nä­rin be­auf­tragt, ein Por­tal als vir­tu­el­len Markt­platz ein­zu­rich­ten und zu be­trei­ben. Die Han­se­stadt Ros­tock er­hält ei­nen An­teil aus den Ein­nah­men. Dar­über hin­aus wird die Han­se­stadt Ros­tock da­durch von dem Ri­si­ko be­freit, dass sich die Sei­ten hin­ter mit Links ge­setz­ten Adres­sen er­heb­lich ver­än­dern.

Zu­dem be­wirbt die Kon­zes­sio­nä­rin die Adres­se ros­tock.de, ei­ne Auf­ga­be, die von der Ver­wal­tung bis­her nicht leist­bar war. „Wir wol­len so die Nut­zung der Ros­to­cker In­ter­net­sei­ten for­cie­ren“, un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter. Die ab­so­lu­ten Nut­ze­rin­nen- und Nut­zer­zah­len sind in den ver­gan­ge­nen Jah­ren kaum noch ge­stie­gen und la­gen re­la­tiv sta­tisch bei et­wa 2.500 Nut­ze­rin­nen und Nut­zern pro Tag im Jah­res­durch­schnitt. Das Nut­zer­ran­king der Adres­sen ist da­durch je­doch er­heb­lich schlech­ter ge­wor­den.

Der ab­ge­schlos­se­ne Kon­zes­si­ons­ver­trag re­gelt ei­ne be­fris­te­te Mit­nut­zung auf Kos­ten und Ri­si­ko der Kon­zes­sio­nä­rin. Ähn­li­che Mo­del­le sind auch bei an­de­ren deut­schen Städ­ten zu fin­den, z.B. un­ter ham­burg.de und ber­lin.de. „Ein Ver­gleich mit Städ­ten der­sel­ben Grö­ßen­ord­nung wie Ros­tock hat be­stä­tigt, dass die aus­ge­han­del­ten Kon­di­tio­nen für die Stadt durch­aus güns­tig und markt­ge­recht sind.“ In­halt­lich wird der Schwer­punkt auf Dienst­leis­tun­gen der Stadt­ver­wal­tung und In­for­ma­tio­nen rund um kom­mu­na­le und kom­mu­nal­po­li­ti­sche The­men lie­gen. So ist jetzt das kom­plet­te Orts­recht im In­ter­net zu fin­den. Mit Hil­fe al­ler Fach­be­rei­che ent­steht ei­ne um­fang­rei­che Wis­sens­da­ten­bank al­ler kom­mu­na­len Dienst­leis­tun­gen. Hier wird künf­tig noch stär­ker das so ge­nann­te Le­bens­la­gen­prin­zip An­wen­dung fin­den.

Für die Be­wer­bung der Han­se­stadt Ros­tock als Rei­se­ziel nutzt die Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock & War­ne­mün­de be­reits seit län­ge­rem die In­ter­net­adres­sen ros­tock.tra­vel und warne­mu­en­de.tra­vel. Die­se Adres­sen ver­wei­sen auf den tou­ris­ti­schen Teil der Ros­tock-Sei­ten, der auch auf der neu­en Por­tal­sei­te un­ter der Adres­se ros­tock.de un­ter dem Stich­wort „Tou­ris­mus“ im lin­ken Na­vi­ga­ti­ons­feld zu fin­den ist.