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Oberbürgermeister und Gleichstellungsbeauftragte rufen zu Spendenaktion auf

Pressemitteilung vom 05.12.2001

5. Dezember 2001

Oberbürgermeister und Gleichstellungsbeauftragte rufen zu Spendenaktion auf

Oberbürgermeister Arno Pöker und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, die Parlamentarische Staatssekretärin Karla Staczak, haben heute ein Wohnprojekt des Charisma e.V. besucht. Vier Frauen leben dort mit ihren Kindern in einer Fünf-Raum-Wohnung zusammen. Gemeinsam mit der Verlagsleitung des Rostocker Blitz appellierten Oberbürgermeister Arno Pöker und Parlamentarische Staatssekretärin Karla Staczak an die Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe der Rostockerinnen und Rostocker. „Das Team um Projektleiterin Bärbel Hakendahl engagiert sich seit Jahren für Menschen, die dringend der Unterstützung bedürfen, und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Doch diese Arbeit kostet Zeit und Geld. Wir möchten daher um Unterstützung dieses Projektes durch Spenden bitten“, so Oberbürgermeister Arno Pöker.

Seit 1993 bietet der Verein Charisma wohnungslosen Frauen mit ihren Kindern in Notsituationen die Möglichkeit, in sozial betreuten Wohnprojekten ein zeitweiliges Zuhause zu finden. „Scheinbar gibt es kaum obdachlose Frauen und Kinder, aber ihre Dunkelziffer ist erheblich höher als der statistische Anteil an den Obdachlosen“, betont die Parlamentarische Staatssekretärin Karla Staczak, die damals noch als Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Rostock das Projekt mit ins Leben rief. Hauptziel der Arbeit ist das Vermitteln von Hilfe zur Selbsthilfe. Häufig sind die Frauen stark verängstigt und mutlos, hinzu kommen Scham und Ratlosigkeit. Im Rahmen des Projektes wird die persönliche Situation erfasst sowie nach Ursachen und Problemlösungen gesucht. Dabei helfen auch die familienähnlichen Lebensbedingungen in der jeweiligen Wohngruppe.

Spenden können auf das Konto des Vereins bei der OstseeSparkasse Rostock (Bankleitzahl 13050000) mit der Kontonummer 460001027 und unter dem Stichwort „Spende Betreutes Wohnen“ überwiesen werden. Neben finanziellen Zuwendungen sind auch materielle Geschenke willkommen. So benötigt das Projekt dringend einen Kühlschrank, um Lebensmittel lagern zu können. Interessenten können sich mit der Projektleitung unter Tel. (01 71) 1 21 78 51 in Verbindung setzen.
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