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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: Alt­schul­den­ab­bau hat wei­ter Vor­rang

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.06.2013

„Die zu­sätz­li­chen Fi­nanz­hil­fen für die Kom­mu­nen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern sind kein Blan­ko­scheck“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Die Mit­tel sind zweck­ge­bun­den ein­zu­set­zen und sie ent­bin­den uns auch nicht von der Ver­pflich­tung, die seit 2001 auf­ge­lau­fe­nen Alt­schul­den schritt­wei­se ab­zu­bau­en.“

Der­zeit be­trägt der Be­trag et­wa 170 Mio. Eu­ro. Das In­nen­mi­nis­te­ri­um als Kom­mu­nal­auf­sichts­be­hör­de er­war­tet von der Han­se­stadt Ros­tock, dass da­von jähr­lich min­des­tens zehn Mio. Eu­ro ab­ge­baut wer­den. „Von die­ser Auf­la­ge ist das In­nen­mi­nis­te­ri­um bis­her nicht ab­ge­wi­chen und dies ist schon ein gro­ßes Ent­ge­gen­kom­men der Auf­sichts­be­hör­de. Wir soll­ten den Bo­gen nicht über­span­nen, der Alt­schul­den­ab­bau hat wei­ter Vor­rang“, so der Ober­bür­ger­meis­ter.

Zum Bei­trag der kom­mu­na­len Un­ter­neh­men für die Stadt­kas­se ver­weist der Ober­bür­ger­meis­ter noch­mals auf die Kom­mu­nal­ver­fas­sung. Dort hei­ßt es in § 75: „Un­ter­neh­men sol­len ei­nen Er­trag für den Haus­halt der Ge­mein­de ab­wer­fen.“ Au­ßer­dem ist ge­setz­lich fest­ge­schrie­ben: „Der Jah­res­ge­winn der wirt­schaft­li­chen Un­ter­neh­men soll so hoch sein, dass au­ßer den für die tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Fort­ent­wick­lung des Un­ter­neh­mens not­wen­di­gen Rück­la­gen min­des­tens ei­ne markt­üb­li­che Ver­zin­sung des Ei­gen­ka­pi­tals er­wirt­schaf­tet wird.“ Der Ober­bür­ger­meis­ter un­ter­streicht: „In­so­fern bleibt die Ge­winn­aus­schüt­tung auch durch die HE­RO Ha­fen-Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft Ros­tock mbH ei­ne Rechts­for­de­rung der Han­se­stadt Ros­tock.“

In den nächs­ten drei Jah­ren er­hält die Han­se­stadt Ros­tock durch die So­fort­hil­fe zu­sätz­lich ins­ge­samt 12,5 Mio. Eu­ro. In den Haus­halts­plan der Han­se­stadt Ros­tock für das Haus­halts­jahr 2013 wur­den Er­trä­ge aus dem So­zi­al­las­ten­aus­gleich in Hö­he von 2,58 Mio. Eu­ro und 4,4 Mio. Eu­ro zu­sätz­li­che Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen auf­ge­nom­men.