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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling for­dert von ver.​di Fort­set­zung der Ta­rif­ver­hand­lun­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.03.2009

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling for­dert die Ge­werk­schaft ver.​di auf, wie­der an den Ver­hand­lungs­tisch zu­rück­zu­keh­ren und die Ge­sprä­che zu ei­nem Haus­ta­rif­ver­trag fort­zu­set­zen. "Wer un­ter ei­nem Vor­wand die Ver­hand­lun­gen aus­setzt, muss sich die Fra­ge ge­fal­len las­sen, ob er über­haupt ei­nen Ver­trags­ab­schluss will", so der Ober­bür­ger­meis­ter. "Es geht um die Si­che­rung von Ar­beits­plät­zen im Ros­to­cker Rat­haus. Durch So­li­da­ri­tät der Be­schäf­tig­ten konn­ten auch bei der Lan­des­ver­wal­tung und in Fir­men der Ab­bau von Ar­beits­plät­zen ver­hin­dert wer­den. Es ist für mich un­ver­ständ­lich, war­um das nicht auch in un­se­rer Stadt­ver­wal­tung ge­lin­gen soll­te."

Die mitt­ler­wei­le neun­te Ver­hand­lungs­run­de war für den heu­ti­gen Frei­tag vor­ge­se­hen. Die Ver­hand­lungs­kom­mis­si­on der Ge­werk­schaft ver.​di hat­te je­doch ges­tern die Ver­hand­lun­gen vor dem Hin­ter­grund ei­nes ein­ge­lei­te­ten Dis­zi­pli­nar­ver­fah­rens ge­gen ei­nen Be­diens­te­ten ab­ge­sagt.

"Zwi­schen den Ta­rif­ver­hand­lun­gen und ei­nem Dis­zi­pli­nar­ver­fah­ren be­steht kein Zu­sam­men­hang", un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. Der Ver­wal­tungs­lei­tung liegt ein An­trag ei­nes Be­diens­te­ten ge­gen sich selbst ge­mäß § 20 Lan­des­dis­zi­pli­nar­ge­setz Meck­len­burg-Vor­pom­mern vor, um sich vor dem Ver­dacht ei­nes Dienst­ver­ge­hens zu ent­las­ten. Es ist grund­sätz­lich Pflicht ei­nes Dienst­vor­ge­setz­ten, auf ei­ne sol­che Selbst­an­zei­ge zu re­agie­ren. Die ein­ge­lei­te­ten Er­mitt­lun­gen die­nen dem Zweck, den Sach­ver­halt auf­zu­klä­ren und den Be­trof­fe­nen ggf. zu schüt­zen.