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Rahmenvereinbarung zum kommunalen Energiemanagement unterzeichnet

Pressemitteilung vom 03.07.2013

„Die Stadtverwaltung wird im eigenen Zuständigkeitsbereich weiter Energie sparen und damit die Kohlendioxidemissionen senken und die Kostenentwicklung dämpfen“, informiert Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt. Insgesamt werden im Jahresdurchschnitt rund 71.400 MWh Endenergie in kommunalen Gebäuden der Hansestadt Rostock verbraucht. Der mit Abstand höchste Anteil von über 53.000 MWh wurde im Rahmen der Nutzung der kommunalen Gebäude verursacht. Davon entfielen ca. 57 % auf die Schulen und Sporthallen. Bei den Energiekosten entfallen für Strom ca. 4,5 Mio. Euro und für Fernwärme ca. 2,7 Mio. Euro.

In einer Rahmenvereinbarung zum Energiemanagement haben sich das Amt für Umweltschutz mit der Klimaschutzleitstelle, das Amt für Management und Controlling und der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -Entwicklung zu einem definierten Handeln abgestimmt. Dazu wurde ein permanenter Prozess zum Energiemonitoring festgelegt, der Heizungen, Kühlungen und Elektrogeräte umfasst und in deren Auswertung geeignete Maßnahmen bestimmt werden. Als allgemein vergleichbare Indikatoren - auch mit anderen Städten - wurden dazu der Gesamtenergieverbrauch und der auf den Quadratmeter spezifizierte Energieverbrauch bestimmt.

„Gemeinsames Engagement und klare Zuständigkeiten mit Abstimmungsregeln lassen unsere Vorbildrolle besser wahrnehmen. Schließlich wirtschaften wir mit Steuergeldern der Rostockerinnen und Rostocker“, so Senator Holger Matthäus voraus schauend.

In den letzten Jahren wurden fast alle kommunalen Gebäude umfangreich saniert. Jetzt wird das interne Energiemanagement modifiziert, einhergehend mit wiederkehrenden Spartipps für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weiterhin ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Dächern in der Prüfung. Auch der seit dem Jahr 2000 durchgeführte Energiesparwettbewerb an Rostocker Schulen gehört zum umfangreichen Maßnahmeprogramm.