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Na­vi­ga­ti­on

An der Bar mit Da­vid Wag­ner und In­go van Aa­ren

Mel­dung vom 30.01.2023 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Mo­dera­ti­on: Dr. Jörg-Uwe Neu­mann (Kunst­hal­le Ros­tock) und Ul­ri­ka Rin­ke (Li­te­ra­tur­haus Ros­tock)

Fla­nie­ren bis zur Bar: An­läss­lich der ak­tu­el­len Aus­stel­lung Nacht­wach Ber­lin – Spa­zier­gän­ge mit Schild­krö­te lädt die Kunst­hal­le Ros­tock ge­mein­sam mit dem Li­te­ra­tur­haus Ros­tock zu Le­sung und Ge­spräch mit dem Schrift­stel­ler Da­vid Wag­ner und dem Fo­to­gra­fen In­go van Aa­ren ein. Ana­log zum Aus­stel­lungs­mo­tiv des Fla­neurs be­wegt sich der Abend mit den Künst­lern und Gäs­ten von Sze­ne zu Sze­ne: Da­vid Wag­ner liest sei­ne Tex­te vor wech­seln­den Mo­ti­ven – und die letz­ten Fra­gen und Ant­wor­ten er­ge­ben sich im Bar­ge­spräch.

2020: Ei­ne Schild­krö­te zieht den Schrift­stel­ler Da­vid Wag­ner hin­aus ins schla­fen­de Ber­lin. Der Fo­to­graf In­go van Aa­ren ist dem un­glei­chen Paar ge­folgt, fo­to­gra­fiert sie am Bran­den­bur­ger Tor oder bei der Ober­baum­brü­cke, al­lein vor den men­schen­lee­ren Ku­lis­sen der Me­tro­po­le: Das ist die ei­ne Hälf­te der Aus­stel­lung „Nacht­wach Ber­lin“. Ne­ben van Aa­rens Fo­to­gra­fi­en ste­hen Tex­te von Da­vid Wag­ner, der die Tag­sei­te der Stadt be­reits in sei­nen Bü­chern „Wel­che Far­be hat Ber­lin“ und „Mau­er Park“ er­kun­det hat. Jetzt ent­spinnt sich beim nächt­li­chen Spa­zier­gang zwi­schen der bei­nah all­wis­sen­den Schild­krö­te und dem Schrift­stel­ler ein poe­ti­sches Zwie­ge­spräch, das von der Ver­wand­lung Ber­lins zwi­schen halb vier und fünf Uhr mor­gens er­zählt. Ni­schen tun sich auf: Die Dun­kel­heit macht We­ge mög­lich, die der Tag ver­stellt.

Die Stil­le auf der Schwel­le des Ta­ges: Was be­deu­tet Ent­schleu­ni­gung heu­te, knapp hun­dert Jah­re nach Wal­ter Ben­ja­mins phi­lo­so­phi­schen Pas­sa­gen-Werk? Dar­über und über die fo­to­theo­re­ti­schen Hin­ter­grün­de zu den Auf­nah­men kom­men wir nach der Le­sung mit bei­den Künst­lern ins Ge­spräch.Da­vid Wag­ner ist Au­tor un­ter­schied­lichs­ter Pro­sa­for­men. Sein au­to­bio­gra­phi­scher Ro­man »Le­ben« wur­de 2013 mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­mes­se aus­ge­zeich­net.In­go van Aa­ren setzt sich in sei­nen künst­le­ri­schen Ar­bei­ten mit dem Wech­sel­spiel von per­sön­li­cher Iden­ti­tät und räum­li­chur­ba­ner Um­ge­bung aus­ein­an­der. Er por­trä­tiert zu­dem be­kann­te Per­sön­lich­kei­ten wie Her­bert Grö­ne­mey­er, An­ke En­gel­ke, Max Raabe oder An­net­te Frier.

Wir freu­en uns auf Ih­ren Be­such.

Don­ners­tag, 2. Fe­bru­ar 2023, 19 Uhr
Ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit dem Li­te­ra­tur­haus Ros­tock e.V.

Ein­tritt 10 Eu­ro und 6 Eu­ro er­mä­ßigt

kos­ten­frei für Stu­die­ren­de der Uni­ver­si­tät Ros­tock (AStA-Kul­tur­ti­cket), Schü­ler:in­nen bis zum 18. Le­bens­jahr, Be­gleit­per­so­nen von Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen, In­ha­ber:in­nen ei­ner ICOM-Kar­te mit den je­wei­li­gen ent­spre­chen­den Nach­wei­sen

Azu­bis, Stu­die­ren­de, War­now­pass-In­ha­ber:in­nen, Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen, Mit­glie­der des Ver­eins „Freun­de der Kunst­hal­le Ros­tock e.V. „ und des Ver­eins „Li­te­ra­tur­haus Ros­tock e.V." mit ent­spre­chen­den Nach­wei­sen