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Na­vi­ga­ti­on

Back­haus: Ros­tock-Plan nach BU­GA-Aus

Mel­dung vom 27.06.2022 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Nach der Ab­sa­ge der Bun­des­gar­ten­schau durch die Bür­ger­schaft der Uni­ver­si­täts- und Han­se­stadt Ros­tock, hat der Ko­or­di­na­tor für die Lan­des­mit­tel zur För­de­rung der Ver­an­stal­tung, Dr. Till Back­haus, zum Ge­spräch ein­ge­la­den. Ne­ben den Mi­nis­tern für In­ne­res, Bau und Di­gi­ta­li­sie­rung, Fi­nan­zen, Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft, länd­li­che Räu­me und Um­welt und dem Staats­se­kre­tär für Wirt­schaft, In­fra­struk­tur, Tou­ris­mus und Ar­beit und der Mi­nis­te­rin für Wis­sen­schaft und Kul­tur wa­ren der Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Ros­tock, der Sozial­senator, der Bau­se­na­tor, der Fi­nanz­se­na­tor so­wie die Prä­si­den­tin der Ros­to­cker Bür­ger­schaft an­we­send. Ziel der Run­de in Schwe­rin war es, aus­zu­lo­ten, wie sich die Stadt Ros­tock auch oh­ne ei­ne BU­GA in den kom­men­den Jah­ren städ­te­bau­lich wird ent­wi­ckeln kön­nen. Dies sei auch wei­ter­hin mög­lich, er­klärt der Mi­nis­ter für Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft, länd­li­che Räu­me und Um­welt, Dr. Back­haus:

„Die BU­GA war als In­iti­al­zün­dung für ein gro­ßes städ­te­bau­li­ches Zu­kunfts­pro­jekt ge­plant, dass die At­trak­ti­vi­tät der grö­ß­ten Stadt des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern wei­ter stei­gern soll­te. Um die­sen Weg zu be­rei­ten und die zu­ge­sag­ten Förder­mittel in Hö­he von 60,04 Mio. Eu­ro zu ko­or­di­nie­ren, hat die Lan­des­re­gie­rung die in­ter­mi­nis­te­ri­el­le Arbeits­gruppe (IMAG) in­stal­liert. Da die BU­GA nun bekannter­maßen nicht statt­fin­den wird, braucht es die­se IMAG auch nicht mehr. Aber Ros­tock braucht wei­ter Un­ter­stüt­zung, um sich gut wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Des­we­gen bin ich froh, dass der Fi­nanz­mi­nis­ter an­ge­bo­ten hat, die Lei­tung ei­ner neu­en IMAG zu über­neh­men, die das Staf­fel­holz so­zu­sa­gen wei­ter­trägt.

Vie­le gu­te und sinn­vol­le Ide­en wur­den im Zusammen­hang mit der Stadt­ent­wick­lung ge­bo­ren und es muss über­legt wer­den, wel­che da­von um­ge­setzt wer­den sol­len. Da­bei wur­de er­neut klar­ge­stellt, dass es kei­nen Au­to­ma­tis­mus gibt, wo­nach die Mit­tel, die im Zu­sam­men­hang mit der BU­GA zu­ge­sagt wa­ren nun ein­fach für an­de­re Pro­jek­te ein­ge­setzt wer­den kön­nen.

Da­her wur­den heu­te fünf prio­ri­tä­re Pro­jek­te iden­ti­fi­ziert:

-           Das ar­chäo­lo­gi­sche Lan­des­mu­se­um (Alm)

-           Die War­now­que­rung

-           Der Hoch­was­ser­schutz am Stadt­ha­fen

-           Das Volks­thea­ter

-           Das War­nowquar­tier

Da­mit hier nun auch zü­gig wei­ter­ge­ar­bei­tet wer­den kann, muss die Stadt noch reich­lich Haus­auf­ga­ben ma­chen. Für die auf­ge­zähl­ten Pro­jek­te müs­sen um­ge­hend Zeit- und Fi­nanz­plä­ne so­wie Folgekosten­abschätzungen vor­ge­legt wer­den. Für die Warnow­querung, die in en­gem Zu­sam­men­hang mit dem „Alm“ steht, ist be­son­de­re Ei­le ge­bo­ten. Bis En­de Ju­li muss die Stadt lie­fern. Und wie die Ver­wal­tungs­spit­ze heu­te si­gna­li­sier­te, hat man dies auch ver­stan­den“, so Mi­nis­ter Back­haus. 

Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen un­ter­streicht: "Nach­dem wir uns in der Bür­ger­schaft über die The­men und Prio­ri­tä­ten für das Ge­spräch mit der Lan­des­re­gie­rung ver­stän­digt hat­ten, dan­ke ich Mi­nis­ter Dr. Back­haus und den Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der an­de­ren Mi­nis­te­ri­en für das kon­struk­ti­ve Ge­spräch heu­te. Es war gut zu hö­ren, dass die Lan­des­re­gie­rung un­se­re Prio­ri­tä­ten­set­zung un­ter­stützt und die Fi­nan­zie­rung mit be­dacht wird. Dies ist ei­ne gu­te und kon­struk­ti­ve Grund­la­ge für un­se­ren ge­mein­sa­men Weg zur Rea­li­sie­rung die­ser für die Stadt­ent­wick­lung Ros­tocks so wich­ti­gen Pro­jek­te."

Quel­le: Mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Land­wirt­schaft, länd­li­che Räu­me und Um­welt