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Bauarbeiten An der Hege: Erste vorbereitende Maßnahmen für die Rathauserweiterung gestartet

Meldung vom 02.03.2023 - Rathaus / Umwelt und Gesellschaft

Der nächste Schritt zur Realisierung der Rathauserweiterung ist erfolgt: „Nachdem in den vergangenen Wochen bereits erste Fällarbeiten auf dem Baufeld durchgeführt wurden, wird ab kommender Woche die Baustelle eingerichtet“, sagt Sigrid Hecht, Leiterin vom bauausführenden „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Sofern die Baufeldfreimachung und Baustelleneinrichtung vollständig erfolgt sind, wird das Areal für den Munitionsbergungsdienst und die Archäologen freigegeben. „Erste Suchschachtungen hatten die Vermutung offengelegt, dass sich archäologische Bodendenkmäler in der Erde befinden“, erklärt Bauherrin Sigrid Hecht. Im Zuge der geplanten Maßnahmen wird die öffentliche WC-Anlage hinter dem Rathaus zurückgebaut und der dortige öffentliche Parkplatz ab Ende März gesperrt.


Der Beginn der Rohbauarbeiten für den geplanten Verwaltungsneubau und das Doppelgiebelhaus steht in Abhängigkeit der Arbeiten der Archäologen und des Munitionsbergungsdienstes. Beide werden in den nächsten Monaten das Areal untersuchen. Geplant ist, dass das Projekt in 2027 bezugsfertig ist. Die Erweiterung des Rathauses wurde mehrfach durch die Rostocker Bürgerschaft beschlossen, die Planungsprozesse in den politischen Gremien sowie der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Der Verwaltungsneubau schafft moderne Arbeitswelten im Kontext der Digitalisierung: Desk-Sharing und modulare Besprechungsräume sowie Rückzugsareas mit einer auf die Ansprüche angepassten offenen Grundrissgestaltung gewährleisten höchste Flexibilität, Sicherheits-, Datenschutz- und Qualitätsaspekte. Zeitgleich können mit Fertigstellung des Verwaltungsneubau mehrere Fremdanmietungen von Büroräumen aufgegeben werden. Das darüber hinaus zu realisierende Doppelgiebelhaus verfügt neben weiteren Büroräumen über einen modernen Bürgerschaftssaal mit einer erweiterten Besucherempore mit 86 Plätzen.


Für den Verwaltungsneubau ist eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Aussicht gestellt.