City-Light-Plakat-Kampagne: „Zurück bringt Glück!“
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Aufklärungskampagne der Initiative „Batterie-zurück“ weist auf die Gefahren durch falsch entsorgte Batterien und Akkus hin
In Deutschland werden jährlich rund 1,5 Milliarden Batterien verkauft, doch laut dem Umweltbundesamt wird weniger als die Hälfte korrekt entsorgt. Viele Batterien und Akkus verbleiben ungenutzt in Haushalten oder landen unsachgemäß im Hausmüll, was erhebliche Folgen für die Umwelt und die Gesundheit haben kann. Um die Rückgabequote zu steigern und die Bevölkerung über die Gefahren falscher Entsorgung aufzuklären, startet die Stadtentsorgung Rostock GmbH in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt- und Klimaschutz die City-Light-Plakat-Kampagne „Zurück bringt Glück!“. Diese Kampagne ist
Teil der Initiative „Batterie-zurück“, die 2023 von verschiedenen Rücknahmesystemen gestartet wurde.
Vom 29. Oktober bis zum 5. November 2024 werden im Rostocker Stadtgebiet City-Light-Plakate mit dem Titel „Zurück bringt Glück!“ zu sehen sein. Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung über die Risiken unsachgemäßer Batterieentsorgung und die Bedeutung eines verantwortungsvollen Recyclings zu informieren.
„Mit dieser Kampagne wollen wir auf die Bedeutung einer korrekten Entsorgung von Batterien aufmerksam machen und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung leisten“, erklärt Nina Schmidt, Sprecherin der Stadtentsorgung Rostock. „Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe, die durch fachgerechtes Recycling wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.“ Die richtige Entsorgung ist dabei unkompliziert: Verbraucherinnen und Verbraucher können ihre leeren Batterien und Akkus bei vielen Sammelstellen wie Supermärkten, Elektronikgeschäften und den städtischen Recyclinghöfen abgeben. Alle Altbatterien und Akkus sollten getrennt vom Hausmüll entsorgt werden, unabhängig von ihrer Größe - ob kleine Haushaltsbatterien oder größere Akkus aus elektronischen Geräten wie E-Bikes oder Werkzeugen.
„Unsachgemäß entsorgte Batterien, insbesondere lithiumhaltige Batterien und Lithium-Ionen-Akkus, stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar“, betont Schmidt. „Sie können Kurzschlüsse verursachen, was schlimmstenfalls zu Bränden führen kann. Dies gefährdet nicht nur unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Umwelt.“ Besonders gefährlich wird es, wenn Batterien mechanisch beschädigt werden, da dann gefährliche Stoffe freigesetzt werden, die sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit erheblich schädigen können. Auch der Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V. (BDE) warnt in seiner Kampagne „Brennpunkt: Batterie“ vor diesen Risiken.
Weitere Informationen zur Kampagne „Batterie-zurück“ sowie zur richtigen Nutzung, den potenziellen Gefahren und der ordnungsgemäßen Entsorgung von Batterien und Akkus finden Sie auf der Website www.batterie-zurueck.de.