Home
Na­vi­ga­ti­on

Co­ro­na-Ba­sis­schutz­maß­nah­men zum 1. Ok­to­ber 2022

Mel­dung vom 20.09.2022 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Die Lan­des­re­gie­rung hat im Rah­men ih­rer heu­ti­gen Ka­bi­netts­sit­zung ei­ne neue Co­ro­na-Lan­des­ver­ord­nung be­schlos­sen. Die­se gilt ge­mein­sam mit den Re­ge­lun­gen aus dem In­fek­ti­ons­schutz­ge­setz (IfSG) des Bun­des ab dem 1. Ok­to­ber.

"Un­se­re Lan­des­ver­ord­nung er­gänzt das neue IfSG. Da­mit sind wir gut auf die nächs­ten Mo­na­te vor­be­rei­tet", sag­te Ge­sund­heits­mi­nis­te­rin Ste­fa­nie Dre­se in der Lan­des­pres­se­kon­fe­renz nach der Ka­bi­netts­sit­zung.

"Da die Co­ro­na-La­ge un­ter Kon­trol­le ist und wir durch die Imp­fun­gen und über­stan­de­nen In­fek­tio­nen ei­ne gu­te Grund­im­mu­ni­sie­rung in der Be­völ­ke­rung ha­ben, rei­chen mo­men­tan Ba­sis-Schutz­maß­nah­men aus", so Dre­se.

Die­se um­fas­sen zum 1. Ok­to­ber ei­ne Mas­ken­pflicht im öf­fent­li­chen Nah- und Fern­ver­kehr und ei­ne FF­P2-Mas­ken­pflicht in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­sern, Arzt­pra­xen und wei­te­ren Ein­rich­tun­gen des Ge­sund­heits­we­sens. Ei­ne Test­nach­weis­pflicht be­steht für den Zu­tritt zu Kran­ken­häu­sern so­wie voll- und teil­sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und ver­gleich­ba­ren Ein­rich­tun­gen. Aus­nah­men hier­von gibt es u.a. für voll­stän­dig Ge­impf­te und Ge­ne­se­ne, not­wen­di­ge Be­gleit­per­so­nen so­wie Per­so­nen, die in den je­wei­li­gen Ein­rich­tun­gen be­han­delt, be­treut oder ge­pflegt wer­den. Kran­ken­häu­ser, Arzt­pra­xen und Pfle­ge­hei­me kön­nen im Rah­men ih­res Haus­rechts wei­ter­ge­hen­de Schutz­maß­nah­men tref­fen.

Durch das neue IfSG kann das Land bei ei­ner Ver­schlech­te­rung der Co­ro­na-La­ge zu­sätz­li­che Maß­nah­men er­grei­fen, wie bei­spiels­wei­se ei­ne Mas­ken­pflicht in In­nen­räu­men, ei­nen Min­dest­ab­stand von 1,5 Me­tern im öf­fent­li­chen Raum oder die Fest­le­gung von Per­so­nen­ober­gren­zen für Ver­an­stal­tun­gen in In­nen­räu­men.

Die­se wei­ter­ge­hen­den Schutz­maß­nah­men sei­en der­zeit aber nicht not­wen­dig, ver­deut­lich­te Dre­se. "In un­se­rem Co­ro­na-Ex­per­ten­gre­mi­um be­ob­ach­ten wir die Ent­wick­lung na­tür­lich kon­ti­nu­ier­lich sehr ge­nau und wer­den zum Bei­spiel bei stei­gen­dem In­fek­ti­ons­ge­sche­hen und ei­ner an­ge­spann­ten La­ge in den Kran­ken­häu­sern ent­spre­chend ge­gen­steu­ern. Grund­la­ge da­für ist der 8-Punk­te-Plan für Meck­len­burg-Vor­pom­mern mit dem wir gut und la­ge­an­ge­passt auf ei­ne mög­li­che In­fek­ti­ons­wel­le im Herbst und Win­ter re­agie­ren kön­nen", so die Mi­nis­te­rin.

Dre­se: "Am bes­ten wä­re es, wenn es da­zu gar nicht kommt. Da­zu kann Je­de und Je­der durch ei­gen­ver­ant­wort­li­ches Ver­hal­ten, et­wa durch Testun­gen vor dem Be­such von grö­ße­ren Ver­an­stal­tun­gen bei­tra­gen."

Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung des Mi­nis­te­ri­ums für So­zia­les, Ge­sund­heit und Sport in Meck­len­burg-Vor­pom­mern vom 20.09.2022