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Na­vi­ga­ti­on

Der KOE geht neue We­ge: News­let­ter für Bau­un­ter­neh­men soll Be­tei­li­gung an öf­fent­li­chen Aus­schrei­bun­gen er­hö­hen

Mel­dung vom 28.06.2019 - Rat­haus

Meck­len­burg-Vor­pom­mern – wo sind dei­ne Hand­wer­ker hin? Die Bau­bran­che boomt. Der Nach­wuchs fehlt. Die Auf­trags­bü­cher der Pla­nungs­un­ter­neh­men, Ar­chi­tek­tur­bü­ros und Hand­werks­un­ter­neh­men sind voll. Das spü­ren zu­neh­mend auch öf­fent­li­che Auf­trag­ge­ber. Der „Ei­gen­be­trieb Kom­mu­na­le Ob­jekt­be­wirt­schaf­tung und -ent­wick­lung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock" (KOE) hat aus die­sem Grund ei­ne neue Funk­ti­on auf sei­ner Web­site frei­ge­schal­tet: künf­tig wer­den die Bau­un­ter­neh­men via News­let­ter auf öf­fent­li­che Aus­schrei­bun­gen hin­ge­wie­sen.

Die Fir­men kön­nen sich auf www.​koe-​rostock.​de/​aus​schr​eibu​ngen für den News­let­ter an­mel­den. So­bald ei­ne neue Aus­schrei­bung frei­ge­schal­tet wird, er­hal­ten sie per Mail ei­ne Mit­tei­lung mit dem Vor­ha­ben und dem Aus­füh­rungs­zeit­raum. Über ei­nen Link ge­lan­gen sie dann di­rekt zur Aus­schrei­bung, wo sie ih­re Be­wer­bungs­un­ter­la­gen ein­rei­chen kön­nen. Auf die­sem Weg ver­pas­sen die Un­ter­neh­men kei­ne Aus­schrei­bung für ih­re Ge­wer­ke mehr.

Ei­ne Ser­vice­leis­tung, die der KOE ger­ne er­bringt: „In ers­ter Li­nie hof­fen wir na­tür­lich, dass sich die Un­ter­neh­men künf­tig re­ge an un­se­ren Aus­schrei­bun­gen be­tei­li­gen wer­den", sagt Sig­rid Hecht, Che­fin des kom­mu­na­len Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters. „In der Ver­gan­gen­heit muss­ten wir Leis­tun­gen teil­wei­se mehr­fach aus­schrei­ben oder split­ten, um über­haupt An­ge­bo­te zu be­kom­men. Auch so­ge­nann­te Ab­wehr­an­ge­bo­te, bei de­nen Fir­men die Bud­get­gren­zen mas­siv über­schrei­ten, be­kom­men wir in­zwi­schen re­gel­mä­ßig. Die ak­tu­el­le Kon­junk­tur­la­ge be­dingt die­se Höchst­prei­se. Aus wirt­schaft­li­chen Grün­den müs­sen wir grund­sätz­lich ab­wä­gen, ob wir in sol­chen Fäl­len neu aus­schrei­ben – im­mer mit dem Ge­dan­ken im Hin­ter­kopf, dass je­de Neu­aus­schrei­bung Ein­fluss auf un­se­re Pro­jekt­ab­läu­fe ha­ben kann", ver­deut­licht Sig­rid Hecht die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on. „Bis auf we­ni­ge Aus­nah­men ist es uns in Si­tua­tio­nen der mehr­ma­li­gen Aus­schrei­bung ge­lun­gen, Bau­ab­läu­fe so um­zu­stel­len, dass Ver­zö­ge­run­gen kom­pen­siert wer­den konn­ten", er­gänzt sie.

Als öf­fent­li­cher Auf­trag­ge­ber hat der KOE stets die ak­tu­el­le Markt­la­ge im Blick. Die Ent­wick­lun­gen wer­den be­reits bei der Pro­jekt­pla­nung be­rück­sich­tigt. „In der Ver­gan­gen­heit sind wir ak­tiv ge­wor­den, in dem wir bei ei­ner schlech­ten Be­wer­ber­la­ge po­ten­zi­el­le Auf­trag­neh­mer di­rekt an­ge­schrie­ben und auf die ak­tu­el­len Aus­schrei­bun­gen hin­ge­wie­sen ha­ben. Mit der neu­en News­let­ter-Funk­ti­on au­to­ma­ti­siert sich die­ser Pro­zess", sagt Dirk Schölens, Lei­ter der Ver­ga­be­stel­le im KOE. „Wir ha­ben den News­let­ter in die­sem Mo­nat ge­star­tet und freu­en uns schon jetzt über die zahl­rei­chen po­si­ti­ven Rück­mel­dun­gen", fügt er hin­zu.