Dierkow und Toitenwinkel feiern 20. Mühlenfest
Pressemitteilung vom
Es ist ein Jubiläumsjahr mit gleich mehreren Jubiläen: Im 40. Jahr des Bestehens von Dierkow-Neu feiern die Einwohner*innen im Rostocker Nordosten Anfang September zum 20. Mal ihr Mühlenfest. Einen 20. Geburtstag gab es auch schon Anfang Juni – der Jugendtreff „Outsider“ hatte zu seinem 20-jährigen Bestehen als Selbstverwaltete Jugendinitiative in der Walter-Butzek-Straße ein Streetfestival organisiert. „Gefeiert haben aber alle Generationen“, erinnert sich Clubchef Manuel Walther. Geboten wurde ein vielfältiges Programm mit Bühne, Info-Zelt, Spiel, Spaß, Graffiti und abends einem kleinen Feuerwerk.
Am 6. September 2024 startet nun das traditionelle Mühlenfest. Auf der eigens von der Stadtverwaltung dafür hergerichteten Festwiese vor der Dierkower Mühle ist drei Tage lang lebhaftes Treiben angesagt. In guter Tradition feiern Dierkower*innen und Toitenwinkler*innen gemeinsam. Steffen Ohm von der Vorbereitungsgruppe verspricht: „Für alle Altersgruppen wird etwas dabei sein.“ Eingeladen sind übrigens auch Rostocker*innen, die früher einmal im Nordosten wohnten und vielleicht lange nicht mehr dort waren. Und natürlich sind Gäste, die einfach neugierig sind, was sich im Nordosten so tut, ebenfalls gern gesehen. „Das Jubiläumsjahr soll Anlass sein, mal wieder in Dierkow vorbeizuschauen“, betont Steffen Ohm, der das Stadtteil- und Begegnungszentrum (SBZ) im Kurt-Schumacher-Ring leitet. „Wir sind stolz, dass auch die Oberbürgermeisterin dabei ist“, sagt Ohm. Eva-Maria Kröger will das Mühlenfest am Sonnabend, 7. September, um 11 Uhr offiziell eröffnen. Sie hat eine besondere Beziehung zu Dierkow-Neu: Sie ist dort aufgewachsen. „Ich freue mich schon auf die bunten Angebote und das Wiedersehen!“
Danach gibt es auf der Bühne und auf den Wiesen rund um die Mühle ein vielfältiges Programm: Rund 30 Vereine, Einrichtungen, Institutionen, Ämter der Stadt sowie die Ortsbeiräte des Nordostens stellen sich vor, laden Groß und Klein zum Mitmachen ein. „Wir zeigen, was der Nordosten alles zu bieten hat“, so Steffen Ohm. Neu ist ein spezielles Jugendzelt, vorbereitet von engagierten Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit des Nordostens. „Im vorigen Jahr habe viele junge Leute das Stadtteilfest besucht", sagt Steffen Ohm. „Darauf reagieren wir jetzt mit mehr Angeboten für diese Altersgruppe." Das Highlight am Abend: Eine Show mit dem Michael-Jackson-Double Sascha Pazdera. Los geht’s aber schon am Freitag ab 15 Uhr mit einem Programm, das sich vor allem an die älteren Bewohner*innen richtet - mit Bingo, Plattdütsch und dem aus Rostock stammenden Schlagersänger und Entertainer Danny Buller.
Der Sonntag startet um 10.30 Uhr mit dem Open-Air-Gottesdienst der Kirchgemeinden auf der Festwiese. Danach gibt es wieder Mitmach-Angebote und für Sportbegeisterte ab 16 Uhr den beliebten Mühlenlauf.
Auch Sangesfreudige kamen in diesem Sommer im Nordosten schon auf ihre Kosten – beim Sommersingen im Rostocker Slüterhaus. Zwei Dierkower Chöre – der Frauenchor „Viva la Musica“ und der Kirchenchor der Slütergemeinde – sowie ein befreundeter Chor aus Schleswig-Holstein gaben am 13. Juli ein Konzert, bei dem die Stühle im Kirchensaal bis auf den letzten Platz besetzt waren. Die Chöre widmen sich verschiedenen Bereichen der Musik - von Kirchenlied bis Pop, vom Volkslied bis zum Gospel. „Es war großartig zu erleben, mit welcher Lust und Experimentierfreude alle dabei waren", meint der Leiter des Kirchenchores der Ev.-Luth. Slütergemeinde Alexander Thomas, der auch die musikalische Leitung dieses Projekts übernommen hatte. Bei aller Unterschiedlichkeit der Programme sei spürbar gewesen, dass Musik die Menschen verbindet. Besonders deutlich wurde das, als alle drei Chöre zusammen auf der Bühne standen und zusammen mit dem Publikum das Abschlusslied anstimmten: Dona nobis pacem – Schenke uns Frieden. Unabhängig vom Stadtteil-Geburtstag können sich die Dierkower Chöre weitere gemeinsame Konzerte vorstellen, vielleicht schon in der Weihnachtsszeit.