Home
Na­vi­ga­ti­on

Ein­wei­hung neu­er Hoch­bee­te am Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.07.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft

„Ros­tock noch le­bens­wer­ter zu ge­stal­ten, das be­grü­ße ich sehr. Der Bau der Hoch­bee­te auf dem Ge­län­de des Hos­pi­zes am Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock ist ein gu­tes Bei­spiel für den Kli­ma­schutz un­se­rer Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock“, so Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski, 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

Mit den neu­en Hoch­bee­ten, die am Mitt­woch (29. Ju­li) zu 14 Uhr am Hos­piz des Kli­ni­kums Süd­stadt fei­er­lich ein­ge­weiht wer­den, er­hält das Hos­piz ei­nen wei­te­ren Stand­ort mit noch mehr Grün. Die Bee­te sind Teil des Ge­dan­kens „Kreis­lauf des Le­bens“ und ver­schö­nern das Um­feld von Men­schen auf dem letz­ten Weg ih­res Le­bens.

„Wir freu­en uns sehr, denn nun kön­nen un­se­re Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner vor Zim­mer 4/5 bald nicht mehr nur die Stra­ße und Bäu­me se­hen, son­dern auch den Wech­sel der Jah­res­zei­ten be­ob­ach­ten“, so Ivo­n­ne Fi­scher, Ein­rich­tungs- und Pfle­ge­dienst­lei­te­rin des Hos­pi­zes am Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock. „Im Mit­tel­punkt ste­hen im­mer die Be­dürf­nis­se und Wün­sche un­se­rer Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner“, er­klärt die Hos­piz­lei­te­rin.

Die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen dem Hos­piz am Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock und dem För­der­ver­ein „Bun­te Hö­fe e.V.“ im Pro­jekt „Kur­ze We­ge - bun­te Hö­fe (KU­BU)“ er­folgt un­ter dem Dach der Na­tio­na­len Kli­ma­initia­ti­ve und wird durch das Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um ge­för­dert. KU­BU möch­te kur­ze We­ge im Kli­ma­schutz in der Ros­to­cker Süd­stadt ge­hen und zu nach­hal­ti­ger re­gio­na­ler Er­näh­rung an­re­gen.

„Or­te wie ein Hos­piz wie das bei uns hier am Kli­ni­kum sind sehr wich­tig“, so Prof. Dr. Jan Roes­ner, Ärzt­li­cher Di­rek­tor am Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock. „Sie bie­ten ne­ben ei­ner ex­zel­len­ten Pfle­ge und me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung ei­ne in­ten­si­ve mensch­li­che Zu­wen­dung von Sei­ten der An­ge­hö­ri­gen, Pfle­gen­den und eh­ren­amt­li­chen Hel­fer und das al­les in ei­ner At­mo­sphä­re, die den ei­ge­nen vier Wän­den äh­nelt. Ein Beet, das von den Hos­piz­be­woh­nern mit be­pflanzt, ge­hegt und vom Fens­ter be­trach­tet wird, stellt ei­ne Nor­ma­li­tät dar, die wir uns im Le­ben aber auch beim Ab­schied da­von al­le wün­schen. Ein Hos­piz schafft da­für die Grund­la­ge, denn oft ist ei­ne Be­treu­ung auf­grund des stei­gen­den Hand­lungs­be­dar­fes heu­te zu Hau­se nicht mehr mög­lich“, er­gänzt Jan Roes­ner.

Das Hos­piz am Kli­ni­kum Süd­stadt fei­ert im Ok­to­ber sein 22-jäh­ri­ges Be­stehen. Es bie­tet Ster­ben­den und Ster­bens­kran­ken in zehn Ein­zel­zim­mern mit be­hin­der­ten­ge­rech­tem Bad, zwei Ter­ras­sen, ei­nem Sin­nes­gar­ten mit ei­nem Be­reich zum Ab­schied­neh­men ei­ne Her­ber­ge. An­ge­hö­ri­ge und Freu­de sind im Hos­piz je­der­zeit will­kom­men. In Akut­si­tua­tio­nen ist ei­ne Über­nach­tung in ei­nem Gäs­te­zim­mer im Hos­piz mög­lich.