Home
Na­vi­ga­ti­on

En­de der Co­ro­na-Maß­nah­men

Mel­dung vom 08.04.2023 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Pres­se­mit­tei­lung des Mi­nis­te­ri­ums für So­zia­les, Ge­sund­heit und Sport vom 7. April 2023

Ge­sund­heits­mi­nis­te­rin Ste­fa­nie Dre­se freut sich über das En­de der Re­ge­lun­gen und dankt den Men­schen im Land für die Un­ter­stüt­zung und Dis­zi­plin in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren: „Wir ha­ben schwe­re Zei­ten er­lebt, die wir mit enor­men Kraft­an­stren­gun­gen und un­ter gro­ßen Ent­beh­run­gen ge­mein­sam ins­ge­samt gut ge­meis­tert ha­ben. Stück für Stück ha­ben wir un­se­re Nor­ma­li­tät zu­rück­er­kämpft. Mein gro­ßer Dank geht an al­le, die dar­an mit­ge­wirkt ha­ben.“

Am 25. März 2020 stell­te der Bun­des­tag da­mals die epi­de­mi­sche La­ge von na­tio­na­ler Trag­wei­te im Zu­ge der Co­ro­na-Pan­de­mie erst­mals fest. Da­mit gin­gen nach dem In­fek­ti­ons­schutz­ge­setz (IfSG) be­son­de­re Be­fug­nis­se zum Er­lass von Rechts­ver­ord­nun­gen und An­ord­nun­gen für die Re­gie­rung ein­her. „Es war ei­ne ab­so­lu­te Aus­nah­me­si­tua­ti­on und ei­ne Her­aus­for­de­rung für die Po­li­tik, als das Co­ro­na-Vi­rus Deutsch­land er­reicht hat“, so Dre­se. So­wohl auf Bun­des- als auch auf Lan­des­ebe­ne sei es das obers­te Ziel ge­we­sen, An­ste­ckun­gen zu re­du­zie­ren und die Ge­sund­heit der Be­völ­ke­rung zu schüt­zen.

Nun, mehr als 1100 Ta­ge spä­ter, sei die Si­tua­ti­on glück­li­cher­wei­se ei­ne an­de­re, so Dre­se wei­ter. „Wäh­rend das Vi­rus vor al­lem im ers­ten Jahr uns im Griff hat­te, konn­ten wir ihm dank der Schutz­maß­nah­men und der Imp­fun­gen im zwei­ten Jahr be­reits Ein­halt ge­bie­ten.“ Die Ent­wick­lung ei­nes wirk­sa­men Impf­stof­fes sei laut Dre­se ma­ß­geb­lich da­für ge­we­sen, dass die ge­setz­li­chen Maß­nah­men jetzt aus­lau­fen kön­nen.

Dre­se: „Al­lein in Meck­len­burg-Vor­pom­mern wur­den über 3,5 Mil­lio­nen Imp­fun­gen ver­ab­reicht. Das ent­spricht ei­ner Quo­te von 75,6 Pro­zent der Lan­des­be­völ­ke­rung, die min­des­tens ein­mal ge­impft wur­den.“ 74,7 Pro­zent der Be­völ­ke­rung ver­füg­ten über ei­nen voll­stän­di­gen Impf­schutz.

Mit Blick in die Zu­kunft ap­pel­liert die Mi­nis­te­rin da­für, Co­ro­na nicht kom­plett ab­zu­schrei­ben: „Ins­be­son­de­re, wenn nun kei­ne Maß­nah­men mehr ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben sind, ist es wich­tig, ver­ant­wor­tungs­voll und acht­sam zu blei­ben. Das gilt für Co­ro­na wie auch für an­de­re In­fek­ti­ons­krank­hei­ten“, be­tont Dre­se. Ne­ben aku­ten Ver­läu­fen kön­ne so auch nicht zu un­ter­schät­zen­den Lang­zeit­fol­gen ei­ner Co­ro­na-In­fek­ti­on ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den.