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Na­vi­ga­ti­on

En­er­gie­mi­nis­ter­kon­fe­renz tagt in Ros­tock

Mel­dung vom 22.05.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

Stadt­wer­ke Ros­tock zei­gen En­er­gie­wen­de vor Ort

Im Rah­men der En­er­gie­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Ros­tock-War­ne­mün­de be­su­chen die En­er­gie­mi­nis­te­rin­nen und -mi­nis­ter der Bun­des­län­der am 22. Mai 2025 das Be­triebs­ge­län­de der Stadt­wer­ke Ros­tock AG in Ma­ri­en­ehe. Gast­ge­ber­land ist in die­sem Jahr Meck­len­burg-Vor­pom­mern un­ter Vor­sitz von Wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Wolf­gang Blank. Die Kon­fe­renz ist das zen­tra­le Fo­rum für die en­er­gie­po­li­ti­sche Ab­stim­mung der Län­der.

„Die Er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en sind ei­ne tra­gen­de Säu­le un­se­rer En­er­gie­ver­sor­gung und bie­ten enor­me Chan­cen für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Um die­ses Po­ten­zi­al voll zu he­ben, braucht es kla­re Re­geln, fai­re Be­tei­li­gung und netz­ver­träg­li­che Pla­nung – für die Men­schen vor Ort und für die Un­ter­neh­men in un­se­rem Land“, er­klärt Dr. Wolf­gang Blank, Mi­nis­ter für Wirt­schaft, In­fra­struk­tur, Tou­ris­mus und Ar­beit Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Im Rah­men ih­res Be­suchs auf dem Ge­län­de der Stadt­wer­ke in­for­mier­ten sich die En­er­gie­mi­nis­te­rin­nen und -mi­nis­ter über in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en der En­er­gie­er­zeu­gung und kon­kre­te Maß­nah­men zur Um­set­zung der En­er­gie­wen­de in Ros­tock. Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ist ein be­deu­ten­der En­er­gie­stand­ort in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und nimmt ins­be­son­de­re bei der kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung ei­ne Vor­rei­ter­rol­le ein. Mit­hil­fe mo­der­ner Sek­to­ren­kopp­lung ha­ben sich die Stadt­wer­ke Ros­tock auf den Weg ge­macht den Wär­me­plan um­zu­set­zen. Da­bei nut­zen sie er­neu­er­ba­ren Strom für die Wär­me­ver­sor­gung von Ros­tock.

„Wir stim­men un­ser En­er­gie­sys­tem auf die re­gio­na­len Ge­ge­ben­hei­ten ab. Hier im Nor­den er­zeu­gen die Er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en gro­ße Men­gen Wind­strom. Den über­schüs­si­gen Strom, der we­der vor Ort ver­braucht noch nach Sü­den wei­ter­trans­por­tiert wer­den kann, nut­zen wir mit un­se­rer Power-to-Heat-An­la­ge und er­zeu­gen da­mit grü­ne Wär­me“, er­läu­tert der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Stadt­wer­ke Ros­tock AG Oli­ver Brün­nich. „Statt Wind­kraft­an­la­gen ab­zu­re­geln, ver­fol­gen wir das Kon­zept ‚nut­zen statt ab­re­geln‘ – und schaf­fen da­mit Raum für noch mehr er­neu­er­ba­re En­er­gi­en im Netz“, so Brün­nich wei­ter.

Ne­ben der Power-to-Heat-An­la­ge be­sich­tig­ten die Teil­neh­men­den auch den ein­drucks­vol­len Wär­me­spei­cher auf dem Be­triebs­ge­län­de. Der 54 Me­ter ho­he Stahl­be­häl­ter fasst rund 45 Mil­lio­nen Li­ter hei­ßes Was­ser bei ei­ner Tem­pe­ra­tur von bis zu 98 °C. So lässt sich grü­ne Wär­me spei­chern und zeit­ver­setzt be­darfs­ge­recht ein­set­zen. Mit sei­ner Ka­pa­zi­tät kann er Ros­tock ein Wo­chen­en­de lang mit Fern­wär­me ver­sor­gen.


Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die mo­der­nen En­er­gie­an­la­gen der Stadt­wer­ke Ros­tock AG sind auf www.​swrag.​de/​gruene-​waerme zu fin­den.