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Na­vi­ga­ti­on

Eva-Ma­ria Krö­ger ge­winnt die Ober­bür­ger­meis­te­rin-Stich­wahl

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.11.2022

Eva-Ma­ria Krö­ger hat die Ober­bür­ger­meis­te­rin-Stich­wahl in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ge­won­nen. 36.545 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker hat­ten für die Kan­di­da­tin der Par­tei DIE LIN­KE ge­stimmt. Das ent­spricht 58,4 Pro­zent al­ler ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men. Auf Ein­zel­be­wer­ber Mi­cha­el Ebert ent­fie­len 26.082 Stim­men (41,6 Pro­zent). Ins­ge­samt 63.229 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker ha­ben von ih­rem Wahl­recht Ge­brauch ge­macht, das ent­spricht ei­ner Wahl­be­tei­li­gung von 36,9 Pro­zent.

Da wäh­rend der Ober­bür­ger­meis­ter­wahl am 13. No­vem­ber 2022 kei­ne Kan­di­da­tin und kein Kan­di­dat über die Hälf­te der ab­ge­ge­be­nen Stim­men auf sich ver­ei­nen konn­te, war ei­ne Stich­wahl zwi­schen der Kan­di­da­tin und dem Kan­di­da­ten mit den höchs­ten Stim­men­an­zah­len er­for­der­lich.

Über das amt­li­che End­ergeb­nis der Stich­wahl be­rät der Ge­mein­de­wahl­aus­schuss in sei­ner öf­fent­li­chen Sit­zung am Mitt­woch, 30. No­vem­ber 2022, um 15 Uhr im Be­ra­tungs­raum 2 des Rat­hau­ses. Ein Da­tum für die Amts­über­nah­me als Ober­bür­ger­meis­te­rin steht noch nicht fest.


Link­tipps:

De­tail­lier­te Wahl­er­geb­nis­se

Bis­her 231 Bür­ger­meis­ter oder Ober­bür­ger­meis­ter in Ros­tock
(Pres­se­mit­tei­lung vom 7. No­vem­ber 2022)

Eva-Ma­ria Krö­ger wur­de am 16. Ju­ni 1982 in Ros­tock ge­bo­ren. Auf­ge­wach­sen ist sie im Stadt­teil Dier­kow, dort be­sucht sie bis 1999 ein Gym­na­si­um, ihr Ab­itur ab­sol­vier­te sie schlie­ß­lich im Jahr 2001 am ehe­ma­li­gen Goe­the-Gym­na­si­um, heu­te das In­ner­städ­ti­sche Gym­na­si­um.

Be­reits wäh­rend der Schul­zeit wur­de ih­re Toch­ter Lu­ca Vic­to­ria ge­bo­ren. Lu­ca Vic­to­ria Krö­ger ist mitt­ler­wei­le aus­ge­bil­de­te Kin­der­gar­ten­er­zie­he­rin.

Eva-Ma­ria Krö­ger star­te­te nach dem Ab­itur mit dem Stu­di­um der Po­li­tik­wis­sen­schaf­ten und des Öf­fent­li­chen Rechts an der Uni­ver­si­tät Ros­tock. Nach dem Ba­che­lor zog Frau Krö­ger 2004 mit ih­rer Toch­ter nach Tü­bin­gen (Ba­den-Würt­tem­berg) und setz­te ih­ren Mas­ter­stu­di­en­gang dort fort. Seit En­de 2006 leb­te und ar­bei­te­te sie in Mann­heim, bis sie zwei Jah­re spä­ter zu­rück nach Ros­tock zog.

In Ros­tock wie­der an­ge­kom­men, star­te­te Frau Krö­ger ihr po­li­ti­sches En­ga­ge­ment in der Par­tei DIE LIN­KE. Im Früh­ling 2009 wur­de sie in die Ros­to­cker Bür­ger­schaft ge­wählt und lei­te­te dort 13 Jah­re lang ih­re Frak­ti­on als Vor­sit­zen­de. Wäh­rend­des­sen war Frau Krö­ger im Rah­men ih­res eh­ren­amt­li­chen En­ga­ge­ments auch meh­re­re Jah­re Vor­sit­zen­de des Auf­sichts­ra­tes der Volks­thea­ter Ros­tock GmbH.

2012 hei­ra­te­te Frau Krö­ger den da­ma­li­gen Lan­des­ge­schäfts­füh­rer der LIN­KEN in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Kay Spieß. 2018 ver­starb ihr Mann nach lan­ger Krank­heit. Frau Krö­ger lebt heu­te in ei­ner Part­ner­schaft.

2016 kan­di­dier­te Frau Krö­ger für den Land­tag Meck­len­burg-Vor­pom­mern und wur­de über den Lis­ten­vor­schlag des Lan­des­ver­ban­des der Par­tei DIE LIN­KE in den Land­tag ge­wählt. Dort en­ga­gier­te sie sich bis zur Wahl als Ober­bür­ger­meis­te­rin in den The­men­be­rei­chen Woh­nen, Bau­en, Di­gi­ta­li­sie­rung, Kunst und Kul­tur, Pe­ti­tio­nen und Be­stat­tungs­recht.

Frau Krö­ger ist ak­tu­ell noch Fi­nan­ze­rin des Chris­to­pher Street Day e.V. in Ros­tock, ei­ne Auf­ga­be, die ihr viel Spaß ge­macht hat und die sie dem­nächst ab­ge­ben wird.