Flie­gen­de Schei­ben in War­ne­mün­de: 24 Teams wol­len Deut­scher Meis­ter im Ul­ti­ma­te Beach­fris­bee wer­den

Zwi­schen der War­ne­mün­der Mo­le und dem Tee­pott wer­den am 6. und 7. Mai wie­der die Fris­bees durch die Lüf­te flie­gen. Denn dann fin­det die fünf­te Deut­sche Mi­xed Be­ach Meis­ter­schaft im Ul­ti­ma­te Fris­bee statt. 24 Teams mit 200 der bes­ten Spie­ler*in­nen aus ganz Deutsch­land kom­men da­für ins Ost­see­bad, um am En­de als Deut­scher Meis­ter vom Strand zu ge­hen. Der Ros­to­cker Ver­ein End­zo­nis spielt in die­sem Jahr um den Ver­bleib in der höchs­ten Klas­se der Sport­art.

Denn wäh­rend die Han­se­städ­ter im letz­ten Jahr den drit­ten Platz er­ran­gen, wird ei­ne Plat­zie­rung auf dem Po­di­um in die­sem Jahr un­gleich schwe­rer. „Mit BR­LO Ber­lin und Zam­perl Mün­chen sind zwei sehr star­ke Teams aus den un­te­ren Li­gen auf­ge­stie­gen und di­rekt in ei­ner Grup­pe mit uns ge­lan­det. Da­her hof­fen wir zu­nächst ein­mal auf den Klas­sen­ver­bleib“, sagt Hen­ning Credet, Trai­ner der End­zo­nis.

Ei­ne tol­le Ku­lis­se

Seit En­de März trai­niert das Team da­für bei Wind und Wet­ter in War­ne­mün­de. „Der Strand bie­tet den idea­len Un­ter­grund und ei­ne tol­le Ku­lis­se für die Durch­füh­rung der Meis­ter­schaft. Wir freu­en uns über die gu­te Ko­ope­ra­ti­on mit der Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock & War­ne­mün­de, die es uns er­mög­licht, das Event hier wie­der durch­zu­füh­ren“, sagt Ga­bri­el zum Win­kel, Ver­eins­vor­sit­zen­der der End­zo­nis.

Die Wit­te­rungs­be­din­gun­gen kön­nen ein ent­schei­den­der Fak­tor für ei­nen Heim­vor­teil sein. „Wir sind es ge­wohnt, auch bei star­ken Wind zu spie­len. Dann hät­ten wir den an­de­ren Teams viel­leicht et­was vor­aus und am En­de die Chan­ce uns für die Eu­ro­pa­meis­ter­schaft 2024 in Frank­reich zu qua­li­fi­zie­ren“, sagt Credet. Dar­über hin­aus tritt der Ver­ein erst­mals mit ei­ner zwei­ten Mann­schaft in der drit­ten Li­ga an.

Grup­pen­spie­le und Fi­nals

Die Grup­pen­spie­le al­ler drei Li­gen fin­den am Sonn­abend von 9 bis 18 Uhr und die Fi­nal-Spie­le am Sonn­tag zwi­schen 9 und 15 Uhr statt. Or­ga­ni­siert wird das Event von den End­zo­nis Ul­ti­ma­te Fris­bee e.V. und dem Deut­schen Fris­bee­s­port Ver­band (DFV).

Zu­schau­en ist nicht nur ge­stat­tet, son­dern so­gar er­wünscht. Die Spie­le las­sen sich am Feld­rand kos­ten­frei er­le­ben. „Wir freu­en uns, dass wir in die­sem Jahr wie­der die Meis­ter­schaft die­ser Trend­sport­art an un­se­rem schö­nen Strand er­le­ben dür­fen und wir drü­cken den End­zo­nis na­tür­lich kräf­tig die Dau­men“, sagt Tou­ris­mus­di­rek­tor Mat­thi­as Fromm.

So wird Be­ach-Ul­ti­ma­te-Fris­bee ge­spielt

An­ders als beim Ul­ti­ma­te Fris­bee, das auf ei­nem längs hal­bier­ten Fuß­ball­feld ge­spielt wird, ist das Feld der Strand-Va­ri­an­te klei­ner. Zwei Mi­xed-Teams – der An­teil der Spie­len­den be­steht zu glei­chen Tei­len aus Män­nern und Frau­en – tre­ten ge­gen­ein­an­der an und ver­su­chen die Schei­be in die geg­ne­ri­sche End­zo­ne zu brin­gen. Die Schei­be darf nur per Zu­spiel be­wegt wer­den. Fällt die Schei­be zu Bo­den oder ein Mit­glied des Geg­ner­teams fängt die­se, ist die geg­ne­ri­sche Mann­schaft in Schei­ben­be­sitz. Es gibt kei­nen Schieds­rich­ter, Re­gel­ver­let­zun­gen wer­den durch die Spie­ler selbst an­ge­zeigt und ge­ahn­det. Dies er­for­dert ein gro­ßes Maß an Fair­ness. Bei der Strand-Va­ri­an­te sor­gen der Wind und der lo­cke­re Un­ter­grund zu­dem für zu­sätz­li­che Her­aus­for­de­run­gen.
Wei­te­re In­fos zum Sport und Kon­takt zum Ver­ein: www.​end​zoni​s.​de