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Na­vi­ga­ti­on

Früh­jahrs­putz und Fri­sche­kur für Mam­mut Man­ni

Mel­dung vom 30.04.2024 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Bil­dung und Wis­sen­schaft

Die FSN Un­ter­neh­mens­grup­pe un­ter­stützt auch künf­tig den Zoo Ros­tock

Die le­bens­gro­ße Skulp­tur des Mam­muts ge­hört seit der Er­öff­nung des Dar­wi­ne­ums 2012 zu den be­lieb­tes­ten Fo­to­mo­ti­ven im Zoo Ros­tock. Al­ler­dings ist Man­ni, wie das Zoo-Mam­mut in An­leh­nung an die Fi­gur aus dem be­kann­ten Ani­ma­ti­ons­film "Ice Age" ge­nannt wird, täg­lich Wind und Wet­ter aus­ge­setzt. Zeit für den Früh­jahrs­putz und ei­ne pro­fes­sio­nel­le Fri­sche­kur. Die über­nahm in be­währ­ter Art und Wei­se ein Spe­zia­lis­ten­team der FSN Un­ter­neh­mens­grup­pe.

"Wir freu­en uns über die Un­ter­stüt­zung für un­ser Mam­mut, aber auch auf die Fort­set­zung ei­ner sehr in­ten­si­ven und viel­fäl­ti­gen Ko­ope­ra­ti­on. Be­son­de­res High­light ist da­bei in die­sem Jahr, dem Ju­bi­lä­ums­jahr zum 125. Zoo­ge­burts­tag, die Pre­mie­re un­se­res ers­ten "Erd­männ­chen­kon­zer­tes" für Kin­der", be­ton­te Zoo­di­rek­to­rin Ant­je An­ge­li.
Seit zwei Jah­ren un­ter­stützt das tra­di­ti­ons­rei­che Ros­to­cker Un­ter­neh­men den Zoo Ros­tock als Bron­ze­part­ner für den Na­tur- und Ar­ten­schutz. Die Tier­pa­ten­schaft für die Erd­männ­chen be­steht be­reits seit sie­ben Jah­ren. Über das Kul­tur­spon­so­ring, das haupt­säch­lich vom Kär­cher Cen­ter FSN um­ge­setzt wird, wur­de ei­ne Eis­land­schaft auf den Wän­den der Eis­bä­ren­an­la­ge im Po­la­ri­um so­wie ein Wand­bild bei den Erd­männ­chen ge­för­dert. In die­sem Jahr ist FSN zu­dem Na­mens­ge­ber für das ers­te "Erd­männ­chen­kon­zert" für Kin­der und ih­re Fa­mi­li­en am 8. Ju­ni im Rah­men des 125. Zoo­ju­bi­lä­ums. Ge­spielt wird "Pe­ter und der Wolf" un­ter Lei­tung des Ko­or­di­nier­ten 1. Ka­pell­meis­ters am Volks­thea­ter Ros­tock, Edu­ar­do Brow­ne Sa­li­nas.

Für Man­ni gab es die­se Wo­che von den FSN-Ex­per­ten des Kär­cher Cen­ters meh­re­re kräf­ti­ge Du­schen und ei­ne "Ganz­kör­per­mas­sa­ge" mit dem Hoch­druck­rei­ni­ger. Al­le paar Jah­re ist ei­ne in­ten­si­ve Rei­ni­gung not­wen­dig, da das Mam­mut im Wald den Kräf­ten der frei­en Na­tur trot­zen muss. Da sam­meln sich In­sek­ten, Blät­ter, klei­ne Äs­te und Früch­te so­wie ein­fach auch Schmutz im Kunst­fell an. Da­bei muss vor­sich­tig vor­ge­gan­gen wer­den, um die äu­ße­re Hül­le nicht zu be­schä­di­gen. Nach­dem das über drei Me­ter ho­he Kunst­werk von al­len Sei­ten mit dem Was­ser­strahl ab­ge­sprüht wor­den ist, wur­de das Mam­mut mit dem Laub­blä­ser tro­cken­ge­fönt und freut sich nun wie­der im fri­schen Look auf vie­le Zoo­gäs­te, die bei ihm ei­nen Fo­to­stopp ma­chen.

Mam­mu­te sind vor ca. 4.000 Jah­ren aus­ge­stor­ben

Das Mam­mut am Weg zum Dar­wi­ne­um wur­de im Jahr 2012 von dem Ros­to­cker Künst­ler Gün­ther Man­cke ge­schaf­fen. Die Skulp­tur ist Teil der Ge­stal­tung des Ein­gangs­be­reichs des Dar­wi­ne­ums und dient als mar­kan­tes Merk­mal, das die Be­su­chen­den be­grü­ßt und auf das The­ma Evo­lu­ti­on und die Ge­schich­te des Le­bens auf der Er­de ein­stimmt. Sie soll die Vor­stel­lungs­kraft an­re­gen und ei­nen Ein­druck von der fas­zi­nie­ren­den Tier­welt der Ver­gan­gen­heit ver­mit­teln.

Das prä­his­to­ri­sche Woll­haar­mam­mut (Mam­muthus pri­mi­ge­ni­us) ist ei­ne aus­ge­stor­be­ne Art, die wäh­rend der letz­ten Eis­zeit in wei­ten Tei­len Eu­ro­pas, Asi­ens, Nord­ame­ri­kas und Nord­afri­kas ver­brei­tet war. Es war ei­nes der grö­ß­ten Land­säu­ge­tie­re sei­ner Zeit und ist be­son­ders be­kannt für sei­ne lan­gen, ge­bo­ge­nen Sto­ßzäh­ne und sein dich­tes Fell.
Wis­sen­schaft­ler ver­mu­ten, dass so­wohl die Ver­fol­gung durch den Men­schen in der Stein­zeit als auch die Kli­ma­schwan­kun­gen da­zu führ­ten, dass die Mam­muts schlie­ß­lich vor ca. 4.000 Jah­ren aus­star­ben.