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Na­vi­ga­ti­on

„Gra­fik: Ei­ne Fra­ge der Form – Teil 3. Von Men­se bis Scharff“ ab 27. Ok­to­ber im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 17.10.2024 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport / Bil­dung und Wis­sen­schaft

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock prä­sen­tiert ab dem 27. Ok­to­ber 2024 den drit­ten Teil der Aus­stel­lungs­rei­he „Gra­fik: Ei­ne Fra­ge der Form“. Die Son­der­aus­stel­lung be­leuch­tet die fas­zi­nie­ren­de Welt der Gra­fik im Kon­text der Klas­si­schen Mo­der­ne und zeigt 61 Wer­ke von 18 be­deu­ten­den Kunst­schaf­fen­den der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts.

An­fang des 20. Jahr­hun­derts bot die Gra­fik avant­gar­dis­ti­schen Künst­le­rin­nen und Künst­lern ei­ne neue Mög­lich­keit, die kom­ple­xe und über­wäl­ti­gen­de Wahr­neh­mung der Mo­der­ne zu ver­ar­bei­ten und zu vi­sua­li­sie­ren. Die­se Tech­nik war für vie­le Kunst­schaf­fen­de ein krea­ti­ves Ven­til, das in der Ge­sell­schaft so­wohl ge­fei­ert als auch kon­tro­vers dis­ku­tiert wur­de. Die Wer­ke in der Aus­stel­lung do­ku­men­tie­ren ein­drucks­voll, wie die Gra­fik an Be­deu­tung ge­wann und neue künst­le­ri­sche Aus­drucks­for­men mög­lich mach­te.

Der drit­te Teil der Aus­stel­lungs­rei­he zeigt Wer­ke von re­nom­mier­ten Künst­lern wie Car­lo Men­se und Ed­win Scharff, de­ren Ar­bei­ten die Viel­falt und den In­no­va­ti­ons­geist der Gra­fik in der Klas­si­schen Mo­der­ne wi­der­spie­geln. Die Be­su­cher*in­nen er­war­tet ei­ne span­nen­de Aus­ein­an­der­set­zung mit den gra­fi­schen Aus­drucks­for­men die­ser Zeit.

Die Aus­stel­lung ist Teil der Se­rie „Ros­tocks Klas­si­sche Mo­der­ne: ›Ent­ar­te­te Kunst‹ aus dem Nach­lass des Kunst­händ­lers Bern­hard A. Böh­mer“, die sich der um­fang­rei­chen Samm­lung von 581 Gra­fi­ken aus dem Nach­lass des Kunst­händ­lers wid­met. Zum ers­ten Mal wer­den al­le Wer­ke die­ser Samm­lung der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich ge­macht. Die Rei­he »Gra­fik: Ei­ne Fra­ge der Form« be­leuch­tet die Phä­no­me­ne der künst­le­ri­schen Gra­fik in der Klas­si­schen Mo­der­ne: In vier Hän­gun­gen wer­den 257 gra­fi­sche Blät­ter von 67 Künst­le­rin­nen und Künst­lern prä­sen­tiert. In den Prä­sen­ta­tio­nen wer­den die Viel­falt der gra­fi­schen Kunst und ihr ex­pe­ri­men­tel­ler Cha­rak­ter in den Vor­der­grund ge­stellt.

Be­glei­tet wird die Aus­stel­lung von ei­nem um­fang­rei­chen mu­se­ums­päd­ago­gi­schen Pro­gramm für Groß und Klein. Ne­ben re­gel­mä­ßig statt­fin­den­den öf­fent­li­chen Rund­gän­gen, er­war­ten al­le In­ter­es­sier­ten auch prak­ti­sche Work­shops, bei wel­chen un­ter­schied­li­che gra­fi­sche Tech­ni­ken ken­nen­ge­lernt und an­ge­wen­det wer­den kön­nen.

Zur fest­li­chen Aus­stel­lungs­er­öff­nung am 26. Ok­to­ber 2024 er­strahlt das ge­sam­te Mu­se­um ab 17 Uhr in stim­mungs­vol­lem Licht. Die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker sind ein­ge­la­den zu ei­nem in­spi­rie­ren­den Abend vol­ler Kunst, Mu­sik und Krea­ti­vi­tät. Das ab­wechs­lungs­rei­che Pro­gramm bie­tet ne­ben Rund­gän­ge durch die Son­der­aus­stel­lung mit Ku­ra­to­rin Dr. Su­san­ne Knuth auch Live-Mu­sik so­wie Show-Dru­cken und ei­ne krea­ti­ve Mit­mach­sta­ti­on. Die Gäs­te kön­nen so­mit bei der Ver­nis­sa­ge mehr über die Wer­ke er­fah­ren, haut­nah mit­er­le­ben wie Kunst ent­steht und ih­rer in­di­vi­du­el­len Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf las­sen.

Die Aus­stel­lung ist bis zum 19. Ja­nu­ar 2025 im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock zu se­hen.