Havarierter Tanker „ANNIKA“ nun im Rostocker Überseehafen
Pressemitteilung vom
Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski dankt allen Einsatzkräften
Das Havariekommando hat heute (Sonnabend, 12. Oktober 2024) am frühen Morgen die Gesamteinsatzleitung um den gestern auf See vor Kühlungsborn havarierten Tanker „ANNIKA“ abgegeben und die Verantwortung an das Hafen- und Seemannsamt als örtlich zuständige Ordnungsbehörde übergeben.
Das Schiff ist sicher vertäut, eine Brand- und Leinenwache erfolgen alle zwei Stunden, eine Ölsperre ist gelegt und durch die Fa. Baltic Taucher erfolgen noch heute Vormittag Taucherarbeiten, um mögliche Verformungen oder Rissbildungen am Schiff festzustellen.
Alle Maßnahmen sind seit dem Eintreffen des Schiffes durch den Eigner beauftragt, der dazu einen Bergungsvertrag geschlossen hat. Ansonsten ist da Schiff als Tatort für die nächsten 48 Stunden gesperrt, außer für die Brand- und Leinenwache. Danach werden dann die Kriminalpolizei und die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung an Bord gehen und die in ihrer Zuständigkeit liegenden Ermittlungen führen.
Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski: „Die Lage ist damit unter Kontrolle. Das Hafen- und Seemannsamt ist mit dem Eigner in Kontakt und wird die weiteren Schritte beobachten und begleiten. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Einsatzkräften für ihr großes Engagement und die hoch professionelle Zusammenarbeit!“
Am frühen Morgen war der Tanker in den Rostocker Überseehafen geschleppt worden. Es brennt kein Feuer mehr. Es hatte offenbar das gesamte Heck des Schiffs erfasst, die Ladung war jedoch nicht betroffen.