Kräuter und Wildobst im Herbst
Meldung vom
Veranstaltungs- und Vortragsreihe Natur - Umwelt – Garten
Am Freitag, 20.09.2019, um 16:00 Uhr beginnt ein weiterer Vortrag aus unserer Veranstaltungsreihe Natur – Umwelt – Garten, gestaltet von und mit Annelore Sedat.
Als ausgesprochene Expertin geht es bei ihr natürlich um Kräuter und Obst sowie deren Verarbeitung zu dieser Jahreszeit.
Jetzt, da sich der Herbst allerorts zeigt, geht auch die Gartensaison langsam zu Ende. Die Kräuter, die derzeit geerntet werden, sollten nur noch im täglichen Verbrauch Verwendung finden. Also nicht zu viel abschneiden, denn wenn die Pflanzen zu stark zurück geschnitten werden, erreicht der Neuaustrieb keine Winterhärte. Empfindliche Kräuter sollten deshalb schon jetzt in ihr Winterquartier gebracht werden. Trotzdem ist es möglich, von anderen noch Stecklinge zu ziehen, um sie im Haus überwintern zu lassen. Hingegen werden Kaltkeimer wie Süßdolde, Waldmeister, Bärlauch zum jetzigen Zeitpunkt ausgesät.
Samen von Quinoa, Amaranth, Buchweizen und anderen können geerntet und zu Müslimischungen, Gebäck oder auch Brotaufstriche verarbeitet werden. Alternativ werden sie für eine Aussaat im nächsten Jahr genutzt.
Typische Herbst-Früchte dagegen sind jetzt reif und warten nun auf ihre Ernte und Verarbeitung. So z.B. können Kürbis-Haselnuss-Kuchen oder Apfelfrüchtebrot im Glas gebacken und für ungefähr ein halbes Jahr haltbar gemacht werden.
Durch die Zubereitung von leckeren Sirupen oder Essenzen kann man sich die dunkle Jahreszeit ein wenig versüßen. Wildfrüchte wie Hagebutten, Schlehen und Mispeln können auch nach dem ersten Frost verarbeitet werden. Gemüsearten wie Schwarzwurzeln, Haferwurz oder Pastinaken werden abgedeckt und erst im Winter geerntet.
Diese und noch viel mehr Tipps und Tricks, Rezepte und Zubereitungsarten hat Anne Sedat im Gepäck und berät Sie gern.
Die Veranstaltung findet im Mecklenburger Hallenhaus des IGA Park am Eingang Nord (Groß Klein) im oberen Seminarraum statt. Sie endet etwa gegen 17:30 Uhr.