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Na­vi­ga­ti­on

Mit Hoch­druck in die Strand­sai­son: War­ne­mün­de be­kommt den Früh­jahrs­putz

Mel­dung vom 25.03.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Von 12.500 Qua­drat­me­tern bis 25 000 Ton­nen 

Wenn im Früh­jahr die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen, herrscht be­reits re­ges Trei­ben rund um den War­ne­mün­der Strand. Denn Ros­tocks tou­ris­ti­scher An­zie­hungs­punkt soll in der Strand­sai­son wie­der vie­le Ein­hei­mi­sche und Gäs­te be­geis­tern. Die Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock & War­ne­mün­de ar­bei­tet mit un­ter­schied­li­chen Fir­men ak­tu­ell in­ten­siv dar­an, bes­te Vor­aus­set­zun­gen für den Auf­ent­halt in War­ne­mün­de zu schaf­fen und da­mit an die Er­fol­ge aus dem Vor­jahr an­zu­knüp­fen.

Denn 2024 wur­den in Ros­tock mit 2,23 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen fast der Re­kord aus dem Jahr 2019 (2,29 Mil­lio­nen) ein­ge­stellt. Im Ver­gleich zu 2023 sind die Über­nach­tungs­zah­len um 3,5 Pro­zent, die Zahl der An­künf­te so­gar um 6,4 Pro­zent ge­stie­gen. „Wir freu­en uns sehr, dass Ros­tock mit sei­ner Viel­falt um ei­ne be­leb­te Stadt, die Ost­see­bä­der und die Küs­ten­wäl­der so vie­le Gäs­te über­zeugt hat. Wir wol­len 2025 auf Qua­li­tät set­zen und ar­bei­ten ak­tu­ell un­ter an­de­rem dar­an, ei­nes der be­lieb­tes­ten Aus­flugs­zie­le der Stadt auf den Som­mer vor­zu­be­rei­ten“, sagt Ros­tocks Tou­ris­mus­di­rek­tor Mat­thi­as Fromm.

12.500 Qua­drat­me­ter zwi­schen Leucht­turm und NEP­TUN
Zwi­schen Leucht­turm und Ho­tel NEP­TUN brummt es schon or­dent­lich. Denn erst­mals über­haupt wird die Pro­me­na­de grund­ge­rei­nigt. Ro­bert Kurow­ski, Ge­schäfts­füh­rer von „Die Stein­rei­ni­ger“, säu­bert mit Kol­le­ge Ste­fan Schil­ler und ei­nem Hoch­druck­ge­rät täg­lich bis zu 600 Qua­drat­me­ter der War­ne­mün­der Pro­me­na­de. Ziel: 12.500 m² der Pro­me­na­de, vom Leucht­turm bis zum Ho­tel Nep­tun, sol­len von Schmutz be­freit wer­den. „War­ne­mün­de ist ein be­son­de­res Pflas­ter und wir ver­lei­hen die­sem neu­en Glanz“, sagt er und lacht. Das Er­geb­nis zei­gen Kurow­ski und Schil­ler stolz. Die fach­män­ni­sche Rei­ni­gung mit hei­ßem Was­ser hin­ter­lässt dort, wo eben noch grau­brau­ner Bo­den­be­lag war, wei­ßes Ge­stein.

Täg­lich ho­len die Mit­ar­bei­ter*in­nen des Be­triebs­ho­fes der Tou­ris­mus­zen­tra­le klei­ne Ber­ge von dem ge­lös­ten Dreck ab und ent­sor­gen die­sen fach­ge­recht. Oh­ne­hin ist das Team aus 14 Per­so­nen mo­men­tan viel rund um den Strand un­ter­wegs. Sie be­frei­en die Zo­ne zwi­schen Dü­ne und Ufer von an­ge­fal­le­nem Müll, sor­gen da­für, dass die Dü­nen best­mög­lich vor un­er­laub­ten Be­tre­ten ge­schützt wer­den und be­rei­ten so auch die Strand­auf­gän­ge vor. Hier wer­den sie dem­nächst au­ßer­dem vie­le der 311 Schil­der in­stal­lie­ren, die über die neue Strand­sat­zung, den Dü­nen­schutz oder Was­ser­sport auf­klä­ren.

25 000 Ton­nen in Be­we­gung
Ne­ben­her rol­len Bag­ger und Trak­to­ren der Al­ba Nord GmbH über den Strand und ver­tei­len den über den Win­ter Rich­tung Mo­le ge­weh­ten Sand wie­der gleich­mä­ßig zwi­schen dem Na­tur­schutz­ge­biet Stol­te­ra und dem Tee­pott. Ins­ge­samt wer­den bis zu 25 000 Ton­nen Sand am Strand von War­ne­mün­de be­wegt. Ei­ne Rau­pe eb­net das Ge­län­de. Das ist die Grund­la­ge, um die Ret­tungs­tür­me, die Strand Are­na War­ne­mün­de, die WAL Strand­bar oder die Ret­tungs­tür­me der Was­ser­wacht zu er­rich­ten.

Au­ßer­dem wird ak­tu­ell in­ten­siv dar­an ge­ar­bei­tet, die Toi­let­ten­an­la­gen in der Vog­tei und am Strand­auf­gang 10 wie­der in­stand zu set­zen. Die­se wur­den rund um den Jah­res­wech­sel Op­fer von Van­da­lis­mus. Die Fol­ge wa­ren mas­si­ve Brand­schä­den. In der Vog­tei soll die An­la­ge dank der Ar­beit der Fir­ma Schnei­der & Co. schnellst­mög­lich wie­der nutz­bar wer­den. Für die An­la­ge am Strand­auf­gang 10 wird ak­tu­ell ein Gut­ach­ten er­ar­bei­tet. Das Ziel: Zum Som­mer soll auch die­se An­la­ge wie­der in Be­trieb ge­hen.

Die Ba­sis für das tou­ris­ti­sche An­ge­bot
„Wir ha­ben noch viel vor in die­sem Jahr. Und das, was ge­ra­de in War­ne­mün­de ge­schieht, ist ei­ne der Grund­la­gen für die ho­he Auf­ent­halts­qua­li­tät, die wir den Gäs­ten und Ein­hei­mi­schen in War­ne­mün­de bie­ten wol­len. Da­bei geht es zen­tral um die Pfle­ge und Wei­ter­ent­wick­lung von In­fra­struk­tur, um den Schutz der Na­tur und die Ge­währ­leis­tung von Si­cher­heit für al­le Ba­de­gäs­te. Das ist die Ba­sis, auf der wir un­ser tou­ris­ti­sches An­ge­bot ent­wi­ckeln“, sagt Mat­thi­as Fromm.