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Na­vi­ga­ti­on

Na­me für Ye­nes Ba­by ge­sucht Bei­den Men­schen­af­fen­ba­bys geht es gut und Zo­la lässt sich noch Zeit

Mel­dung vom 22.04.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Ye­nes Jung­tier ist die At­trak­ti­on in As­sum­bos Go­ril­la­grup­pe. Äu­ßerst agil ent­deckt das am 16. März ge­bo­re­ne Mäd­chen, die ers­te Go­ril­la­ge­burt über­haupt im Zoo Ros­tock, in­zwi­schen sein Um­feld. Be­son­ders neu­gie­rig ist Go­ril­la­weib­chen Eyen­ga, die die Klei­ne auch schon mal be­rüh­ren darf. Nun wird ein Na­me für den jüngs­ten Nach­wuchs im Dar­wi­ne­um ge­sucht. Zur Aus­wahl ste­hen Kwan­za, Ki­zanye, Ke­sha oder Pom­bi. Die Na­mens­ge­bung soll dann im Mai mit den Stadt­wer­ken Ros­tock er­fol­gen, die seit vie­len Jah­ren die Pa­ten­schaft für die Go­ril­la­grup­pen in­ne­ha­ben.

„Un­ser ers­ter Go­ril­la­nach­wuchs hat uns über die schwe­re Schlie­ßungs­zeit auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie hin­weg ge­trös­tet“, sag­te heu­te Zoo­ku­ra­to­rin Ant­je An­ge­li. „Es ist ei­ne wah­re Freu­de, der für­sorg­li­chen Ye­ne und ih­rem Neu­ge­bo­re­nen zu­zu­schau­en. In­zwi­schen wiegt das Jung­tier nach Schät­zung der Tier­pfle­ger ca. zwei bis drei Ki­lo­gramm und ent­wi­ckelt sich präch­tig.“ Auch Sil­ber­rü­cken As­sum­bo sucht im­mer wie­der die Nä­he zu Ye­ne, auch wenn er nicht der Va­ter von dem Go­ril­la­ba­by ist. Ros­tocks Ur­ge­stein liegt oft mit Ye­ne ge­mein­sam in ei­ner Schlaf­box. Wenn das Klei­ne sich regt, gibt er Kon­takt­lau­te ab. Et­was au­ßen vor ist Jung­pa­pa Kwa­me, der im­mer noch eher als Spiel­ka­me­rad an­ge­se­hen wird. Wäh­rend­des­sen hat Zo­la mit sich selbst zu tun, sie ist hoch­träch­tig und steht kurz vor der Ent­bin­dung. „Wenn das Wet­ter gut ist, ma­chen die Go­ril­las je­den Tag ei­nen kur­zen Aus­flug auf die Au­ßen­an­la­ge, ge­hen nach ih­rem Rund­gang aber gleich wie­der rein“, be­rich­te­te die Ku­ra­to­rin.

Na­men mit afri­ka­ni­schen Wur­zeln - Ab­stim­mung auf der Zoo­sei­te In­zwi­schen ha­ben sich die Tier­pfle­ger im Dar­wi­ne­um auch Ge­dan­ken über den künf­ti­gen Na­men ge­macht. Auf der Zoo­sei­te <http://​www.​zoo-​rostock.​de> www.​zoo-​rostock.​de kann über vier Vor­schlä­ge ab­ge­stimmt wer­den. Al­le Na­men ha­ben afri­ka­ni­sche Wur­zeln, denn die stark ge­fähr­de­ten West­li­chen Flach­land­go­ril­las le­ben ur­sprüng­lich in der Re­gi­on vom süd­li­chen Ka­me­run bis zum Wes­ten der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Re­pu­blik über Äqua­to­ri­al­gui­nea, Ga­bun und die Re­pu­blik Kon­go. Die Zoo­freun­de kön­nen sich zwi­schen Kwan­za, die Ers­te, Ki­zanye, je­mand, der bleibt, Ke­sha, der Mor­gen oder Pom­bi, den Na­men ei­nes be­lieb­ten Ba­na­nen­ge­trän­kes ent­schei­den. Ab­ge­stimmt wer­den kann bis zum 19. Mai 2020.

Na­mens­ent­schei­dung bei Sundas Ba­by ist ge­fal­len Auch der am 15. Fe­bru­ar ge­bo­re­ne Sohn von Orang-Utan-Da­me Sun­da wird im­mer ak­ti­ver. „Der Klei­ne nimmt in­zwi­schen viel von sei­ner Um­ge­bung wahr und re­agiert auch schon auf die An­spra­che der Tier­pfle­ger“, sag­te Kers­tin Ge­nil­ke, Be­reichs­lei­te­rin im Dar­wi­ne­um. Sun­da ist mitt­ler­wei­le auch re­gel­mä­ßig auf der In­nen­an­la­ge un­ter­wegs, war aber noch nicht drau­ßen. Schwes­ter Su­rya in­ter­es­siert sich noch nicht so recht für ih­ren Bru­der, eben­so wie Mi­ri und Pa­pa Ed­je. Nur die klei­ne Toch­ter von Mi­ri, Ma­yang, möch­te dem klei­nen Bur­schen hin und wie­der et­was nä­her kom­men.

Die Ab­stim­mung un­ter den drei Na­mens­vor­schlä­gen der Tier­pfle­ger, Bayu, Ge­de oder Kee­nam, hat un­ter­des­sen ei­nen kla­ren Sie­ger her­vor­ge­bracht. Al­ler­dings soll hier noch et­was ge­war­tet wer­den, um das Er­geb­nis zu­sam­men mit den Zoo­be­su­chern und den Pa­ten der Orang-Utans, der WIRO Woh­nen in Ros­tock Woh­nungs­ge­sell­schaft mbH, öf­fent­lich be­kannt­ge­ben zu kön­nen.

Mit dem Vi­deo­ta­ge­buch im Dar­wi­ne­um da­bei sein

Da die Tier­häu­ser wei­ter­hin si­cher­heits­hal­ber we­gen ei­ner mög­li­chen In­fek­ti­ons­ge­fahr ge­schlos­sen blei­ben, kön­nen die Men­schen­af­fen noch nicht in der Tro­pen­hal­le be­sucht wer­den. Im ak­tu­el­len Vi­deo­ta­ge­buch des Zoos kann je­doch je­der die Ent­wick­lung des Nach­wuch­ses zu­min­dest on­line mit­ver­fol­gen. Ge­gen­wär­tig le­ben je­weils zwei Go­ril­la- und Orang-Utan-Grup­pen mit 18 Tie­ren (8 Go­ril­las/10 Orang-Utans) im Dar­wi­ne­um.

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