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Neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wurden feierlich willkommen geheißen

Pressemitteilung vom 01.02.2024

Neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wurden heute traditionell auf einer Festveranstaltung in der Rostocker StadtHalle feierlich begrüßt.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, was Menschen schon geleistet haben, wenn sie die Staatsbürgerschaft erhalten. Sie engagieren sich bereits seit Jahren für unsere vielfältige Stadtgemeinschaft, ob am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft. Sie bereichern das Leben in Rostock mit ihrer Begeisterung, ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz. Besonders in den jetzigen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenrücken und uns mit allen Menschen freuen, die hier ein Zuhause gefunden haben“, unterstrich Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.
Wolfgang Schmülling, Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, betonte: „Mit dem heutigen Tag können wir neue Staatsbürgerinnen und -bürger willkommen heißen. Sie alle repräsentieren unsere Gesellschaft und stehen mit dem heutigen Festakt für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ein. Daher meine Bitte: Beteiligen Sie sich aktiv in unserem Land. Der Schlüssel für eine vielfältige und funktionierende Gesellschaft heißt Integration. Diese kann aber nicht nur einseitig gelingen, wir alle können uns daran beteiligen, die Integrationsarbeit zu einem Erfolg werden zu lassen. Gelungene Integration kann Akzeptanz schaffen und macht aus Nachbarn vielleicht sogar Freunde.“
Die Rektorin der Universität Rostock Prof. Dr. Elizabeth Prommer würdigte den Anlass mit den Worten: „Die kulturelle Vielfalt, die die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in unsere Hanse- und Universitätsstadt Rostock bringen, bereichert uns alle. Die damit verbundene wachsende Vielzahl an Kulturen und Traditionen ist eine Chance und eine Stärke für unsere Gesellschaft, für unsere Stadt.“

Auch Andreas Tesche, 1. Stellvertreter der Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, Mitglieder des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und der Bürgerschaft sowie die Integrationsbeauftragte Mecklenburg-Vorpommern Jana Michael nahmen unter anderem an der Veranstaltung teil.

359 Personen waren vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eingebürgert worden und wurden nun feierlich als neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger gewürdigt. Die Einbürgerungsbewerber*innen kamen aus insgesamt 35 Nationen, vor allem aus Syrien (179 Personen) und Afghanistan (elf Personen) sowie beispielsweise aus Ägypten, dem Iran, Polen und Rumänien. Sie waren unter anderem zur Arbeitsaufnahme, zum Studium oder zu Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland eingereist. Sehr viele Menschen mussten aus ihren Herkunftsländern flüchten und eine neue Heimat finden. 64 Neu-Bundesbürger*innen wurden bereits in Deutschland geboren. 51 Familien hatten sich zur Einbürgerung entschlossen. 34 Migrant*innen konnten auf Grund besonders guter Integrationsleistungen vor allem in sprachlicher Hinsicht frühzeitiger eingebürgert werden. Der jüngste Einbürgerungsbewerber war zum Zeitpunkt der Einbürgerung einen Monat alt, der älteste 64 Jahre jung. Die Neubürger*innen sind unter anderem in den Berufsfeldern Lehrer*innen, Musiker*innen, Schauspieler*innen, Künstler*innen, Sportler*innen, Verkäufer*innen, Gastronom*innen, Einzelhändler*innen, Chemiker*innen, Biolog*innen, Physiker*innen und IT-Spezialist*innen tätig. Darüber hinaus sind auch Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Kinder und Pensionäre darunter.

Die Rostocker Einbürgerungsfeier findet auf Beschluss der Bürgerschaft seit 2012 jährlich statt.