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Na­vi­ga­ti­on

Neu­er Ein­satz­leit­wa­gen für die Ros­to­cker Be­rufs­feu­er­wehr

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.05.2024 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Heu­te wur­de auf dem Platz vor dem Krö­pe­li­ner Tor das neu­es­te Fahr­zeug der Be­rufs­feu­er­wehr prä­sen­tiert: Ein hoch­mo­der­ner Ein­satz­leit­wa­gen ELW 2 für die Tech­ni­sche Ein­satz­lei­tung.

Se­na­tor Dr. Chris von Wry­cz-Re­kow­ski über­gab das Fahr­zeug und un­ter­strich: „Die Er­eig­nis­se der ver­gan­ge­nen Jah­re ha­ben uns ein­drück­lich vor Au­gen ge­führt, wie es­sen­zi­ell es ist, gut vor­be­rei­tet zu sein. Die­sem Grund­satz fol­gen wir seit lan­gem, ins­be­son­de­re bei der Aus­stat­tung und An­schaf­fung von Fahr­zeug­tech­nik für un­se­re Feu­er­wehr. Mit dem heu­tig prä­sen­tier­ten Ein­satz­leit­fahr­zeug ha­ben wir ei­nen be­deut­sa­men Mei­len­stein er­reicht. Der Aus­tausch be­inhal­tet nicht nur die Ab­lö­sung ei­nes über 20 Jah­re al­ten Fahr­zeugs, son­dern auch die Ent­wick­lung ei­nes Pro­to­typs für Red­un­dan­zen, IT- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­fra­struk­tur, der uns lang­fris­tig ei­ne op­ti­ma­le Aus­gangs­la­ge für die kom­mu­na­le Ge­fah­ren­ab­wehr er­mög­licht. Die kon­zep­tio­nel­le Pla­nung des Am­tes für Brand­schutz/Ret­tungs­dienst und Ka­ta­stro­phen­schutz zielt auf ei­ne viel­sei­ti­ge Nut­zung ab, was uns nun in die La­ge ver­setzt, ei­ne we­sent­lich brei­te­re Pa­let­te von Sze­na­ri­en ab­zu­de­cken als zu­vor. Ich freue mich da­her, un­se­re mo­bi­le Er­satz-Leit­stel­le heu­te hier in Dienst neh­men zu kön­nen.“

Der neue Ein­satz­leit­wa­gen ist Er­geb­nis ei­nes län­ge­ren Ent­wick­lungs­pro­zes­ses, um die Ein­satz­fä­hig­keit und -si­cher­heit der Ros­to­cker Feu­er­wehr wei­ter zu op­ti­mie­ren. Aus­ge­stat­tet mit mo­derns­ter Tech­no­lo­gie und ge­nutzt von ei­nem hoch­qua­li­fi­zier­ten Team wird er als Haupt­ar­beits­platz der tech­ni­schen Ein­satz­lei­tung ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Be­wäl­ti­gung ver­schie­dens­ter Ein­satz­sze­na­ri­en über­neh­men. Da­zu könn­ten Großbrän­de und wei­te­re Um­welt­ver­un­rei­ni­gun­gen, schwer­wie­gen­de Un­fäl­le und gro­ße Po­li­zei­ein­sät­ze zäh­len. Das 20 Ton­nen schwe­re Fahr­zeug ist 11,2 Me­ter lang, knapp vier Me­ter hoch und mit 326 PS mo­to­ri­siert. Zur Aus­stat­tung ge­hö­ren ei­ne um­fang­rei­che IT-Aus­stat­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik, aber auch En­er­gie­ge­win­nungs­an­la­gen und Kli­ma­ge­rä­te.


Der kom­mis­sa­ri­sche Lei­ter des Am­tes für Brand­schutz/Ret­tungs­dienst und Ka­ta­stro­phen­schutz Mi­cha­el All­wardt be­ton­te: „Ein alt­be­kann­tes Sprich­wort be­sagt: `Tak­tik oh­ne Tech­nik ist hilf­los, aber Tech­nik oh­ne Tak­tik ist sinn­los.´ Da­her wur­de das Mo­dell des Ein­satz­leit­wa­gens von ei­ner Pro­jekt­grup­pe so­wohl ma­te­ri­ell, struk­tu­rell als auch per­so­nell de­tail­liert ge­plant und be­schrie­ben. Dass das Fahr­zeug nun na­he­zu un­ver­än­dert heu­te vor uns steht, spricht für das Fach­wis­sen und das En­ga­ge­ment der in­vol­vier­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Die­ser Ein­satz­leit­wa­gen der Grö­ßen­ka­te­go­rie 2 setzt Maß­stä­be und braucht deutsch­land­weit kei­nen Ver­gleich scheu­en.“